20140312

[GSV Baden] OB-Kandidaten zum Fliegen am Merkur

source: GSV Baden


Am Sonntag, 16. März 2014, wählt Baden-Baden einen neuen Oberbürgermeister oder eine neue Oberbürgermeisterin. Wir haben alle sechs Kandidaten zu ihrer Haltung gegenüber unserer Sportart befragt und ihnen die Möglichkeit eingeräumt, ein Statement an die Schwarzwaldgeier zu richten.

Unsere Fragen lauteten:

  1. Wie finden Sie, dass eine derart naturnahe Sportart wie das Gleitschirmfliegen in Baden-Baden angesiedelt ist?
  2. Der bisherige Oberbürgermeister hat uns in der Zusammenarbeit mit Forst, Stadtwerken und Stadt immer unterstützend zur Seite gestanden. Würden Sie im Falle Ihrer Wahl diese Haltung fortsetzen?
  3. Könnten Sie sich vorstellen den GSV Baden e.V. als gemeinnützigen Verein zu unterstützen? Wenn ja, in welcher Form?

Bisher haben fünf von sechs Kandidaten geantwortet und geben teils kurze und knackige, teils ausführliche und sehr persönliche Einblicke in ihre Haltung zum Gleitschirmfliegen am Merkur.

Margret Mergen

Margret Mergen

Margret Mergen: (Gleitschirmfliegen) „finde ich klasse, denn was ist schöner als zu fliegen? Ich habe bereits einen Tandemflug im Triglav Nationalpark in Slovenien gemacht. Und natürlich würde ich sehr gerne mit Ihnen einen Tandemflug machen – sofern der Flieger erfahren ist und das Wetter mitspielt.“

Rolf Pilarski

Rolf Pilarski

Rolf Pilarski: „Ich befürworte und bewundere diese Sportart sehr. Auch ich bin ein sportlicher Mensch und habe den Wind viele Jahre in den Händen eines Surfers (auch auf dem offenen Meer) gespürt. Auf meinem Skateboard befand sich ein befestigtes Surfsegel. Seit fünfundzwanzig Jahren bin ich Jogger. Ihren Sport habe ich immer mit Interesse verfolgt. Leider bin ich noch nicht dazu gekommen, einen Tandemflug zu machen. Oft hatte ich vor es zu lernen, was aber aus beruflichen Gründen noch nicht klappte. Würde ich zum Oberbürgermeister gewählt, so hätten Sie nicht nur einen Unterstützer, sondern evtl. auch ein neues Mitglied. Zur Unterstützung würde ich mich gerne nach einem persönlichen Gespräch mit Ihnen nach der Wahl im März äußern.“

Dr. Volker Pilz

Dr. Volker Pilz

Dr. Volker Pilz: „Gerne würde ich einen Tandemflug mitmachen und Baden-Baden naturnah von oben erleben!!“ Antwort zu Frage 1: „Das Gleitschirmfliegen am Merkur ist eine Attraktion und ich bin froh, dass diese Sportart in Baden-Baden beheimatet ist. Nach dem Orkan “Lothar” hat Baden-Badens Hausberg seine natürliche Startbahn bekommen und das Gleitschirmfliegen ist in das Stadtbild bestens integriert. Der Gleitschirmsport gibt dem Traum vom Fliegen Raum und ist im besten Einklang mit unserer Umwelt.“ Antwort zu Frage 2: „Ich würde die Gleitschirmflieger selbstverständlich weiter unterstützen. Ich sehe keinen Grund, warum sich an dem Verhältnis zwischen der Stadt Baden-Baden und den Gleitschirmfliegern etwas ändern sollte.“ Antwort zu Frage 3: „Ich werde den GSV Baden e.V. bei seiner Zusammenarbeit mit Forst, Stadtwerken und der Stadtverwaltung weiter unterstützen. Mit dem Gleitschirmsport wurde der Merkur für viele Touristen noch attraktiver, was nicht nur die Wirtschaftlichkeit beim Betrieb der Bergbahn positiv beeinflusst.“

Peter Rauch

Peter Rauch

Peter Rauch: „Meine Mutter wohnt in Ebersteinburg in der Herrenäckerstraße und wenn ich Sonntags zu Besuch bin, kann ich wunderbar auf den Starthang schauen und die Gleitschirme beobachten. Ich staune immer wieder, wie grazil manche ihre Flugbahnen ziehen. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass das eine tolle Sportart ist und spüre Ihre Begeisterung. Ich selbst habe mich bisher aus beruflichen Gründen nicht an eine derartige Sportart gewagt, denn ein gewisses Risiko ist ja doch dabei, wenn man hin und wieder von den Gleitschirmfliegern in den Baumwipfeln hört (auch ganz in der Nähe wo meine Mutter wohnt!). Auf jeden Fall passt Ihre Sportart und Ihr Verein in mein Konzept für “Nachhaltigen Tourismus”. Das wäre eine Bereicherung für die Kundengruppen die ich heran locken will. Es dreht sich um junge Familien und die Generation 50 Plus.
Zu aller erst möchte ich einen nachhaltigen Haushalt erreichen, um die großen finanziellen Aufgaben die 2020 auf die Stadt zukommen zu bewältigen. Da sich die Konzepte Tourismus und  Haushalt ergänzen, werde ich auch Geld für die Radwege und andere Dinge, die mit dem Tourismus und den Vereinen zusammenhängen fördern und unterstützen. Ich habe selbst viele Jahre im Akkordeon-Verein Sandweier gespielt und weiß um die Jugendarbeit und das soziale Miteinander der Vereine. Das funktioniert nur, wenn es engagierte Menschen gibt, die das alles am Laufen halten. Machen Sie weiter so, im Falle meiner Wahl werde ich Sie besuchen und Sie können mir dann Ihre Wünsche und Sorgen vortragen. Danach schauen wir zusammen wo die Stadt helfen kann.“

Horst Richter

Horst Richter

Horst Richter: Antwort zu Frage 1: „Sehr gut. Wenn ich auf meiner Terrasse sitze, freue ich mich immer wieder wenn die Thermik stimmt und die Gleitschirmflieger am Himmel schweben.“ Antwort zu Frage 2: „Ja.“ Antwort zu Frage 3: „Ja, im Rahmen des Gesamtmarketings der Stadt.“

Eine Antwort des Kandidaten Michael Geggus hat uns bis zum Verfassen dieses Beitrags, 06.03.2014, 12:00 Uhr, noch nicht erreicht. Wir werden diese ergänzen sobald sie uns vorliegt.

 

(Die Bilder der Kandidaten stammen aus den jeweiligen Kampagnen.)

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