20150519

[1.PCS Parafly Club] Dolomiten - Wolkenfrust statt Fliegerlust 13.-20.9.14

source: 1.PCS




Teilnehmer: stehend Klaus, Rainer, Wolf, Ewald, Martin (TO und Bericht), Holger, Rüdiger, Frank
davor: Markus, Franz, Diethard

Positiv:
- an 6 Tagen wurde geflogen, an 4 Tagen mit Überhöhung
- es gab durchaus auch einige mehrstündige Flüge
- seit Jahren mal kein Tag mit Schnee
- top WLAN (sogar TV-Streaming lief weitgehend ruckelfrei)
- bis auf deutsche Kaffemaschine sehr gut ausgerüstete Küchen
- diesmal hatten wir sogar an Tabs für die Spülmaschine gedacht :-)
- alle 5 Autos fanden Platz in der Tiefgarage (eigentlich nur exakt eines pro App. => 3)
- weiterhin 10% Pauschalrabatt für Flieger in Pizzeria Olympic
- Riesen-Pizzen bei Salin sind nun "nur" noch knapp unter 40 cm groß und werden damit erst ab 2/3-tel Verzehr kühl
- keine Aussenlandungen, keine Verletzungen an Mensch und Material
- kein Rettungs-Heli in der ganzen Woche
- keine Dust-Devils und insgasamt (fast zu) wenig Wind
- 4 Teilnehmer flogen zum Rosengarten (bis Vigo, Fuss des Karrerpass'), 2 schafften es sogar wieder zurück bis Campitello
- "hart erbremste" 12 Minuten Flugzeit lag auch mal überm Gruppenschnitt. (Der Tagessieger hatte da 21 Minuten.)
- Erfolgreiches Nordwind-Soaring am Sella-Pass (erst reichte es gut zum Obenbleiben, dann schaffte man das Landen und Einpacken gerade noch vor dem - heftigen - Regen)
- mit weniger als 100 m Höhenverlust von der Rodella an die Wand der Grohmannspitze ... und zurück!
- gaaanz ruhiges "Seewind"-Soaring vor der Rodella (aber max. 100 m drüber sonst wieder IFR / Wolkenflug!)
- weniger Flugzeit heißt mehr Zeit, um ans Essen zu denken. Sprich: planen, einkaufen, schnippeln und selber kochen (ja, ok, danach auch noch saubermachen und aufräumen).
- Freundschaftspreis für top-Wohnungen
- vergessene Sonnencreme machte keine Probleme
(vergessene warme Handschuhe oder lange Unterhose dagegen sehr wohl!)
- kein individueller Frust über verpasste Hammerflüge und damit insgesamt eine überraschend ausgeglichene positive Gruppenstimmung

Nun dann aber doch auch die negativen Punkte:
- einfach durchgehend zu viel Feuchte
- kaum bzw. selten Sicht auf die phantastischen Dolo-Klötze
- Basis oft unter 2.600 m (manchmal unter 2.000 m :-( , SP auf knapp 2.400m)
- begrenzter Luftraum in alle Dimensionen
- nicht nachvollziehbare Windstillen und Thermik-"Löcher"
- zu dynamischer (nicht vorhersehbarer) Wechsel zwische VFR und IFR (die Wolkenschwaden-Untergrenze änderte sich innerhalb von 3 Minuten um bis zu 500 m!!!)
- trotz idealer Startbedingungen waren einige Gruppen da, bei denen 3 - 4 Startabrüche (pro Starter!!) normal waren. Zügiges geordnetes Starten ist damit natürlich nicht möglich ...
- fehlende Trockenräume für Schirme und anderes Material
- keiner von mind. 5 täglich konsulierten Wetterberichten erweckte irgendwann mal relevante Dolo-Flüge-Hoffnungen
- warum sagen die Wetterberichte ausgerechnet in der Woche den täglichen Regen alle richtig vorher?
- kein Pecol-Belvedere-Abendsoaring
- ebenso kein Toplanden und Rumspielen am fast schweizerischen "Boullion"-Hügel, Crepa Negra, südlich vom LP
- trotz verfügbarer General-Lift-Wochekarte weder aufs Pordoi noch an den Fuss des Marmolada-Gletschers gekommen.
- diesmal kein Abschieds-Flug-Geschenk im Stubaital (in 2013 flogen dort alle über eine Stunde und mussten runter, weil die Heimkehr nicht zu spät sein sollte ... )

Fazit: die Dolos sind einfach so fazinierend, dass auch nun doch schon einige Jahre andauernde "suboptimale" Wochen nicht vom Wiederkommen abhalten! 2 gute Tage würden alles rausreißen! dazu dann noch 2-3 Durchschnitts-Flugtage. Das wäre perfekt. Nächster Versuch Ende Sept. 2015. Die Betten sind schon vorreserviert :-)
 
Martin
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