20110131

"Fette" Panoramen vom Gleitschirmfliegen

**(Von Parafly Club - Martin Siegel per mail)**

Hallo zusammen,

ich wurde nach (aktuellen) Fotos von meinem Sponti-Tripp nach Almunecar gebeten. Da Mein Sponti-Begleiter Wolfgang zwar jede Menge GoPro-HD-Videos machte, aber keine "altmodischen und banalen" Fotos, begann ich online zu Suchen und fand das hier:

http://www.360bilder.de/html/flash_paragliding5.htm

Ausser dem fehlenden „richtigen Urlaubswetter“ ist das Teil echt gut (und aktuell). Beim Zurückschauen sieht man die Autobahn und den neuen Tunnel untendurch, durch den man jetzt zum SP (rechts/östlich von der ersten Kuppe, oberhalb des weißen Gewächshauses = letzte größere Bebauung).


Nach links sieht man den neuen „fetten“ Autobahnzubringer. Dann die vormals unbebaute Ex-Standard-Landefläche bis runter zur Eukalyptus-Bucht. Bei den vielen gelben Fahnen ist ein (Not-)LP. Direkt nach vorne das Stück ohne LP-Möglichkiet mit Peilpunkt Ost-Zipfel Vellila Strand (wo viele auch dann landen, wenn sie vorher noch Hochhaussoaring oder Ausflüge Richtung Almunecar um die Ecke rum gemacht haben). Das Tandem auf dem Foto muss unterwegs etwas Thermik gefunden haben, denn so hoch kommt man im Gleitflug dann doch nicht dort an!

Im Hintergrund rechts sieht man die Herradura-Kante „von hinten“. Die SPs Pena Ecrita und Ottivar könnte man sehen, wenn die Wolken nicht soooo tief und dunkel rumhängen / aufliegen würden :-(

Von Alumnecar und auch vom Leuchturm in La Herradura gibt es auch solche technisch wie optisch fazinierende 360° Panoramas
http://www.360bilder.de/html/flash_almunecar.htm
http://www.360bilder.de/html/flash_la-herradura.htm

Fliegerisch nicht ganz so interessant wie das Tandem-Flug-Panorama (die Soaring-Kante LaHerradura sieht man nur von hinten), aber toll um einen Eindruck zu bekommen. Und diese zwei auch mit blauem Himmel!

Ich finde die Technik phänomenal und habe weiter gesucht! 

Zuerst hatten wir ja das mit dem Lac d’Annecy-Überquerer gesehen. http://www.panoramas.dk/2009/lake-annecy-paragliding.html Einfach gigantisch. Schaue ich immer wieder mal an!

Dann hier noch vier weitere nette Teilchen mit Flugbezug:
http://www.360bilder.de/html/flash_stearman1.htm
http://www.360bilder.de/html/flash_skydiving1.htm
http://www.360bilder.de/html/flash_ultralite1.htm
http://www.360bilder.de/html/flash_skydiving2.htm
(auf den letzten beiden sieht man Fotograf und Kamera!  Da ist es der Software offenbar nicht gelungen, Kamera  sowie ggfs. Verbindung zu ihr weg zu retuschieren!)

Hier habe ich gerade ne Anleitung und Hintergründe gefunden:
http://www.panoramas.dk/panorama/index.html

Und auf der Seite gibt es auch 100-te von Panoramas!!! Von Mond bis Carneval in Rio, Mt Everest oder Mt Blanc.

Ich bin sicher, dass diese Art von Foto-Animationen vielen von Euch gefallen werden.

Martin

20110130

GFS Bühlertal - Rettungsgerätetraining 2011 19.Februar

GFS Bühlertal
Auch im neuen Jahr werden wir ein Rettungsgerätetraining inkl. Neupacken der Rettungsschirme durchführen.
ALLE Gleitschirmflieger(auch Nichtmitglieder) sind herzlich eingeladen daran teilzunehmen.

Wann?:
Samstag 19. Februar 2011, 09:00 Uhr.
Wo?:
Sporthalle der Dr.-Josef-Schofer Schule, Eichwaldstr. 7b, Bühlertal Obertal
Bitte denkt daran: Die Sporthalle darf nur mit Hallenturnschuhen betreten werden.
Kein Zutritt mit Straßenschuhen!
Kosten:
- Packen lassen: 35 EUR
Wurftraining, Rettung wird noch am selben Tag vom Sky-Team gepackt.
- Selbstpacker: 25 EUR
Wurftraining, Rettung selbst Packen
Kosten für Halle und Trainer(SKY-TEAM Gernsbach) sind im natürlich im Preis inbegriffen.
Anmeldungen bitte an: retterpacken@gsf-buehlertal-buehl.de

20110126

5tes Encuentro Amistoso in Santiago de Cuba vom 16.-20.3.2011


Auch dieses Jahr findet wieder ein internationales Freundschaftstreffen in Kuba statt. Dieses Mal treffen sich die Piloten der ganzen Insel in Santiago de Cuba. Selbstverständlich sind alle internationalen Besucher auf das Herzlichste eingeladen. Unserer Tradition folgend, die sich 2011 zum fünften Mal jährt, ist das die ideale Gelegenheit alte Freunde zu treffen, neue Menschen kennenzulernen und im freundschaftlichen Wettstreit miteinander Kräfte zu messen. Es ist nicht nötig mit der neuesten Ausrüstung zu kommen oder mehr Mensch als Adler zu sein. Alles was Du mitbringen solltest, ist die Liebe zum Sport.
Das Treffen wird am 17ten durch einen gemeinsamen Streckenflug nach El Cobre eröffnet. Am folgenden Tag wird es zwei weitere Tasks zu bewältigen geben und am 19ten dürfen Athleten Ihr Können in einem Groundhandlingwettbewerb unter Beweis stellen. Zum Ausklang laden wir zum entspannten Soaren am Balcon del Puerto über der Stadt Santiago de Cuba ein. Gegen Abend gibt es ein gemeinsames Essen und die offizielle Preisverleihungszeremonie. Für die kubanischen Piloten wird es wieder tolle Sachpreise aus dem Fundus der über die letzten beiden Jahre von Privatpersonen gespendeten abgelegten Spenden geben. Vielen Dank an dieser Stelle an die zahlreichen Spender die das ermöglicht haben.
Für weitere Informationen zum Event schreibt bitte an 5ea@fcvl.de Bilder und Videos http://foto.fcvl.de http://video.fcvl.de

20110125

Parafly Club - Gleitschirmcheck mit Extras


Folgendes Angebot hat Konrad Görg von Kontest (gültig bis Ende Februar 2011) gemacht:
Wir können den Mitgliedern des 1.PCS gerne anbieten, daß zu dem Check wahlweise
a) die Rettung packen oder
b) eine Concertinatasche dazugeben oder
c) nur den Check zu Sonderkonditionen exklusiv für den 1.PCS
Rückversand ist gratis!

Immer dabei ist neuerdings auch noch eine Tragegurttasche, mit Erinnerung für den nächsten Check.

Wichtig ist, dass Ihr dem Check ein Schreiben beilegt, dass Ihr dieses Angebot wahrnehmen wollt. Die Leinen, die normalerweise ausgetauscht werden sind im Check inklusive, nur wenn über die normalen Leinen hinaus weitere ausgetauscht werden, werden diese je nach Länge berechnet.
Ich hoffe das Angebot sagt Euch zu (Angebot begrenzt für den Zeitraum bis Ende Februar 2011) und wir können einige Schirme von Euch prüfen. Bitte beachte, dass in den ersten beiden Dezemberwochen die Werkstatt im Urlaub ist.
Ansonsten ist in der Regel die Bearbeitungszeit maximal 1 Woche.

Viele Grüße und bis bald
Konrad

20110124

Duddefliecher - Praxiserfahrung mit dem ActiveFly-Simulator von Ulrich Rüger


Activefly - wie war’s?
Der Bericht beschreibt die Klappertheorie, die Praxiserfahrung mit dem Simulator, Ergebnisse der Teilnehmer-Befragungen und stellt den Nutzen für Anfänger/Gelegenheitsflieger und Erfahrenen dar.
Theorie: Am 14./15.1.2011 fand im Segelflugplatzheim in Hassloch ein Training am Activefly-Simulator statt. Ulrich und ich trafen uns zum Aufbau schon am Freitag um 12:15 Uhr – genügend Zeit bis 16:00 (erster Slot) um Fachzusimpeln. Man merkte sofort, dass Ulrich als Luft-& Raumfahrtingenieur weiß wovon er spricht. So nutze ich diese Zeit um Ulrich auszufragen – hier die spannendsten Erkenntnisse:
Ulrich erklärte mir die Strömungsverhältnisse am Schirm während eines Klappers, nämlich: Egal wo der Schirm sich befindet, direkt nach einem Klapper ist der Anstellwinkel IMMER (bis auf wenige Ausnahmen) sehr groß. Warum? Weil der Schirm nicht mehr von vorne angeströmt wird, sondern bedingt durch das große Sinken direkt nach dem Klapper, von unten (vorne). Daraus folgt eine enorme Stallgefahr, also: Sofort Flossen hoch, solltest du zu Begin des Einklappens stark Anbremsen, bspw. weil du gerade den Schirm beim Vorschießen stoppen wolltest. Natürlich wieder Bremse anziehen, sobald der Schirm anfängt wegzudrehen (aber auch nicht davor). Ganz wichtig ist jedoch auch: O.g. ist zwar eine neue Erkenntnis, die Situation ist jedoch weniger häufig relevant. Das praktische Hauptproblem gem. Unfallstatistik ist, dass die Piloten zu wenig reagieren, d.h. keine/ungenügende Stabilisierung. Ergo: Üben, üben, üben!!! Ulrich hat viele spannende weitere Themen angesprochen, bspw. den Charakter einer Turbulenz, die für uns Gleitschirmflieger besonders gefährlich ist. An dieser Stelle möchte ich auch noch mal auf den Artikel von Ulrich aus DHV-Info 166 (siehe Downloadbereich) hinweisen.
Alle Klapper gleich?
Ulrich unterscheidet die Ursachen von Klappern, nämlich - Klapper aufgrund eines zu kleinen Anstellwinkels (Schirm schießt weit vor – wäre durch Aktivfliegen zu verhindern gewesen) und
- Klapper aufgrund horizontaler Windscherungen (wäre durch Aktivfliegen i.d.R. nicht zu verhindern gewesen)
- Klapper aufgrund sonstiger Ursachen (selten)
Innerhalb der von Ulrich untersuchten Stichprobe von Störungen, die zu einem Unfall führten, dominierten die Windscherungsklapper. Bei einem Klapper, egal welchen Typus, sind i.d.R. drei Phasen zu unterscheiden, nämlich Geradeausflug-/, Dreh- und Schießphase. Nach Analyse einer großen Anzahl von Klappern hat Ulrich festgestellt, dass der zeitliche Ablauf (inkl. Phasendauer!) aller Klapper quasi gleich ist und in jeder Phase gibt es die optimale Pilotenreaktion. Und genau da setzt der Activefly-Simulator an.
Meine Erwartungen an den Simulator:
Anfänglich hatte ich vor allem die Frage, wie realitätsnah die Simulation ist, sprich: Sind die Motoren dynamisch genug, um bspw. den schlagartigen Steuerdruckabfall bei einem Klapper zu simulieren? Wird lediglich das Prinzip des Aktivenfliegens vermittelt oder kann man das realitätsnah trainieren?
Einschätzung Programm „Aktivfliegen“:
Dieses Programm fordert vom Piloten ein sensibles Händchen. Ich muss zugeben. Stellt sich mein Schirm auf, löse ich die Bremsen vollständig um sie wieder zuzuziehen, sobald der Schirm über mir ist. Der Simulator fordert hier mehr! Nämlich - gemäß Lehrmeinung - das kontinuierliche Freigeben der Bremsen, so dass der gewohnte Steuerdruck auch während des Aufstellens jederzeit erhalten bleibt. Die Kritik von Ulrich an meinem bisherigen Vorgehen ist berechtigt. Klappt mir der Schirm aufgrund Windscherungen während der Aufstellens ein, kann ich darauf nur noch reagieren (mit einiger Verzögerung, da ich den Steuerdruckabfall nicht spüre) und den Klapper nicht proaktiv verhindern. Und während des Trainings habe ich gemerkt, was es bedeutet, einen Bewegungsablauf seit vielen Jahren eingeübt zu haben. Den “Händehoch-sobald-sich-Schirm-aufstellt-Reflex” werde ich mir nur mit viel Mühe abgewöhnen können. Außerdem diente dieses Programm vielen als Vorbereitung auf das Klappertraining, um sich an die Maschine zu gewöhnen.
Das Programm “große seitliche Einklapper”
Nach Auswahl des Programms kam ein Hinweis von Ulrich: „Das Programm ist anspruchsvoll und erfordert volle Konzentration.“ Recht schnell war klar: Er hat Recht!
Die Vorteile gegenüber einem Sicherheitstraining (ST): Beim Simulator weiß man vorher nicht, welche Seite einklappt! Das ist ein Vorteil, der nicht zu unterschätzen ist und der die Reaktionsgeschwindigkeit, wie ich festgestellt habe, beeinflusst. Im ST bereite ich mich einige Sekunden auf den Bewegungsablauf vor und bin schon während ich den Klapper ziehe auf der richtigen Seite. Im Simulator kommt dass, wie eben in freier Wildbahn, völlig überraschend. Ein weiterer Vorteil des Simulators ist das direkte Feedback. Man reagiert, wie man es für richtig hält. Aber woher weiß man, ob es nicht noch besser gegangen wäre oder man sogar irgendwelche Fehler macht? Der Fluglehrer am Boden kann nur das Ergebnis erkennen, man selbst kann auch nie einschätzen, wie wirkungsvoll eine Aktion war und wo noch unentdeckte Verbesserungspotentiale schlummern. Der Simulator gibt direktes und schonungsloses Feedback.
Da, wie beschrieben, der zeitliche Ablauf der simulierten Klappern identisch mit echten Klappern ist, der Adrenalinpegel sich jedoch auf Normalniveau befindet, kann man sich ausschließlich auf die richtige Kraftdosierung in jeder Klapperphase konzentrieren (wobei das aufgrund des starken und plötzlichen Abkippens im Gurtzeug und das “durchgeschüttelt werden” auch nicht ganz easy ist).
Herausfordernd ist die Übung, wenn der Schirm einklappt, während man ihn stark anbremst. Man muss erst kurzeitig die Bremse der offenen Seite lösen, um sie sofort danach wieder anzuziehen. Der Simulator hatte quasi immer was auszusetzen und empfahl mir regelmäßig über Kopfhörer “Mehr Gewichtsverlagerung zur offenen Seite” oder “Du nutzt die Steuerwege der offenen Seite schon sehr gut aus, kannst aber ruhig den Schirm beim Vorschießen noch energischer Anbremsen”.
Und da sind wir nun bei den Verbesserungsvorschlägen, die mir von drei Trainierenden (entspricht ca. 15% der Teilnehmer (TN)) angetragen wurde. Zu viele Informationen. Die Übenden konnten die Informationsmenge nicht schnell gut aufnehmen/verarbeiten und umsetzen. Da die Aufmerksamkeit anfänglich ganz der Maschine gilt, könnte Ulrich eine Funktion einbauen, die die Informationsmenge mit fortlaufender Trainingszeit steigert.
Auswertung der Feedbackbögen/Gespräch mit Absolvierenden: Ich habe alle Teilnehmenden, neben Gesprächen, folgende Fragebögen im Anschluss geschickt:
1) Wie lange fliegst du schon in Flügen oder Jahren?
2) Hat der Simulator dir ganz persönlich etwas gebracht?
3) Bei welcher Pilotengruppe siehst du den maximalen Nutzen?
4) Sollten wir das noch einmal Wiederholen?
5) Findest du, dass dies der Sicherheit dient und sollte somit durch den Verein gefördert werden (bspw. in Form von Zuschüssen o.ä.)?
6) Hast du Interesse an einem kombinierten Seminar und Training im Rahmen einer Vereinsveranstaltung?
7) Optional: Eigene Eindrücke, wie realitätsnah war das Gerät, sonstige Kritik usw.
Auswertung:
Insgesamt haben 29 Gleitis teilgenommen, davon 15 Vereinsmitglieder.
Vorweg sei gesagt. Kritik kam lediglich von ca. 15% aller Teilnehmer, d.h., die große Mehrheit alle Teilnehmer waren vom Simulator überzeugt bis begeistert. Viele Verbesserungsvorschläge beschreiben nur das “i-Tüpfelchen”. Eine tolle Resonanz. Von ein paar mehr Teilnehmern kamen, ohne das deshalb diese Personen den Simulator als weniger nützlich/effektiv bewerteten, Verbesserungsvorschläge. Aufgrund der geringen Menge an Kritik werde ich, ausnahmsweise, mit den Verbesserungspotentialen beginnen.
Drei Personen (ca. 10% der TN; fortgeschrittene Anfänger, Gelegenheitsflieger, langjähriger Gelegenheitsflieger (300 Flüge)) gaben an, dass Ihnen das Programm “großflächige seitliche Einklapper” wenig Nutzen gestiftet hat, bspw. weil sie den Simulator nicht realistisch genug empfanden. Eine Person (ca. 3% der TN) fand das Programm sehr wertvoll, hat auch persönlichen Nutzen daraus gezogen, war aber zumindest am Anfang etwas überfordert und hätte sich mehrere Trainingseinheiten gewünscht (Anfänger/Gelegenheitspilot). Zwei Teilnehmer (ca. 7% der TN) konnten sich nicht schnell genug an die Maschine gewöhnen, einer davon hatte lediglich das Programm „großflächige seitliche Einklapper“ ohne vorhergehendes “Aktivfliegen” gewählt. Ein Punkt der mir auch aufgefallen ist. Hätte ich nicht das „Aktivfliegen-Programm“ im Vorfeld durchlaufen, wäre es mir wahrscheinlich ähnlich gegangen. Der andere, der normalerweise einen hochklassifizierten Schirm fliegt, konnte sich nicht schnell genug an das Handling des Simulators (entspricht EN-A bzw. Low-Level EN-B) gewöhnen.
Der große Rest (über 70% der Piloten) jedoch hat sich hoch beeindruckt über die realitätsnahe Umsetzung geäußert. Überraschend war, dass quasi alle sehr erfahrenen Piloten (Erfahrung in Flügen oder Jahren. Nr.1: 900 Flüge; Nr.2: 10 Jahre, Nr.3: 15 Jahre, Nr.4: 400 Flüge) das Training als wertvoll und mit hohen persönlichen Nutzen bewerteten. Sehr viele würden das Training, bei entsprechender Gelegenheit, noch einmal absolvieren.
Wiederum quasi alle sind der Auffassung, dass der Simulator aus Sicherheitsperspektive gerade den Gelegenheitsfliegern/Anfängern/Wiedereinsteigern aber auch den meisten anderen (vgl. Einschätzung der sehr erfahrenen Piloten) einen deutlichen Vorteil bietet. Eine Einschätzung, die auch ich persönlich stark unterstreichen kann. Gemischte Meinung besteht darüber, ob aufgrund des Sicherheitsaspektes eine Vereinsförderung (bei Wiederholung) angebracht wäre. Viele sind der Meinung, dass die eigene Sicherheit jedem die Simulatorgebühr Wert sein sollte und daher keine Förderung notwendig ist.
Fazit und persönlicher Eindruck
Der Simulator unterstützt ganz erstaunlich das Training. Nur eine sehr geringe Pilotenanzahl (15%) attestierte dem Training einen geringen persönlichen Nutzen. Insbesondere für Anfänger und Gelegenheitspiloten ein enormes Sicherheitsplus. Bei Fortgeschrittenen hängt der persönliche Nutzen auch von den Trainingserwartungen ab. Wer sich als Fortgeschrittener lediglich das Ziel “Klapper stützen” vornimmt und dies schon in einem ST geübt hat, dessen Nutzen ist nicht so groß. Setzt man seine Ziele höher und will die perfekte Kraftdosierung in jeder Klapperphase trainieren, so profitieren davon auch Geübte. Man erhält ein direktes Feedback auch über Nuancen, welche in einem Sicherheitstraining unbemerkt blieben. Der Simulator ist somit ein weiterer Baustein in der Aus-/ und Fortbildung und im persönlichen Sicherheitskonzept, sofern man sich darauf einlässt. Er ergänzt ein Sicherheitstraining perfekt. Anfänger und Gelegenheitspiloten können die Klapperreaktionen und das aktive Fliegen erlernen, Erfahrene können ihre Technik optimieren und diese mit der Idealreaktion vergleichen. Den größten Nutzen sehe ich für die letzt genannte Pilotengruppe jedoch im Übungseffekt und beim Trainieren der Reflexe (überraschendes Klappen im Gegensatz zu ST).
An dieser Stelle möchte ich Ergebnisse aus Ulrichs Befragungen wiederholen. Die Zeitdauer der einzelnen Klapper-Phasen sind bei den meisten Klapper annähernd gleich lang, trotzdem berichten einige Piloten, dass „alles so schnell ging und keinerlei Reaktion möglich war“ wohingegen andere Piloten, beim selben Klapper von „genügend Zeit um wirkungsvoll Eingreifen zu können“ reden. Der Unterschied liegt laut Ulrich in der Gewöhnung an eine Situation, d.h. die erste Aussage stammt eher von Wenigfliegern, bzw. Piloten mit wenig Erfahrung bzgl. seitlichen Einklappern und anderen Kappenstörungen. Die zweite Aussage stammt eher von routinierten Piloten. Genau dieselben Erkenntnisse liefern Studien über das Handeln von Menschen in Extremsituationen. Man kann in solchen Stresssituationen im Gehirn nur das Abrufen (zumindest trifft das für ziemlich genau 90% der untersuchten Gruppe zu), was man eingeübt hat. Der Grund, weshalb Feuerwehrleute, Rettungssanitäter usw. regelmäßig kostspielige Übungen/Großübungen und Extremsituationen trainieren. Ein regelmäßiges Klappertraining, bspw. im Sicherheitstraining aber auch am Simulator, ist also absolut entscheidend, um im Extremfall „genügend (gefühlte) Zeit zu haben“ um richtig auf Störungen reagieren zu können. Der Simulator kann daher auch Erfahrenen als Ergänzung zum Sicherheitstraining dienen, da die Klapper – im Gegensatz zum ST – überraschend und ohne vorherige mentale Vorbereitung kommen. Der Simulator ist eindeutig eine Bereicherung der Gleitschirmszene. Er schließt die große Lücke zwischen A-Schein und Thermikerfahrung/Sicherheitstrainingund bietet allen eine sichere Möglichkeit, seine Reflexe zu schulen und ein Klapperautomatismus einzuüben. Wer die Gelegenheit hat ihn auszuprobieren, sollte diese Chance nutzen – es lohnt sich!

20110121

Schwarzwaldgeier GROUNDHANDLING: Sa. 22.01.2011


Saisonvorbreitung : Wir trainieren mit ROSI

Treffpunkt : Park and Ride Ettlingen- Minidrom, BAB Anschluss KA-Süd/ Rheinhafen
10Uhr  —- oder  direkt am ausgewählten Gelände - Fahrgemeinschaften -

Groundhandling Nr. 1
Samstag, 22.01.2011, 10 Uhr, P& Ride Minidrom Ettlingen
Das Gelände wählen wir kurzfristig, je nach Wetterlage.
Ist ab Freitag auf der HP, im Forum ersichtlich. Bitte Fahrgemeinschaften !
Rosi wird die effektivsten Techniken vermitteln und grundlegendes der Starttechnik erklären. Wie immer ein besonderes Erlebnis!!!

20110120

SG Stern - Interesse am Fluggelände?


Um an unserem Fluggelände fliegen zu können, benötigen Sie zunächst eine Einweisung.
Voraussetzung dafür ist der B-Schein.
Wenn Sie Interesse haben, füllen Sie bitte das Kontaktformular mit folgenden Angaben aus: Name, Verein, Pilotenlizenz-Nr., Telefon-/Handynummer, E-Mail-Adresse sowie Ihren Terminwunsch.
Eine Einweisung ist nur noch vorheriger Anmeldung bis am Vortag, 15.00 Uhr, möglich.
  Einweisungtermine Fluggelände 2011:
19.03. 02.04.  16.04.  30.04.  14.05.  28.05.  11.06. 25.06. 9.07. 23.07. 06.08. 20.08. 03.09. 17.09. 01.10.

20110116

1.PCS Retterwurf (Halbrunde) am 23.1.2011


Hallo PCS-Freunde/innen,
wir können wieder etwas für unsere Fliegerfreuden tun: das alljährliche Retterwurf-Semi!
Termin: So, 23.Jan.2011, 13.00 Uhr
Ort: Kornberghalle Dürnau (A8, Ausfahrt Aichelberg)
Leitung: Flugschule GP, Klaus Irschik mit Helfern
Kosten: € 20,- (bei ca. 20 Teilnehmern)
Ablauf: Theorie-Einführung, 3 bis 4 Retterwürfe bei versch. Bedingungen.
Der Innencontainer wird verschnürt, so dass der Retter nicht öffnet.
Wer will, kann beim letzten Wurf den Retter offen auslösen
(falls auch Packen gewünscht, kommen € 30,- dazu).
Zur Klarstellung: Es ist KEIN Packtraining, es ist ein WURF-Training.
Das Training mit Klaus ist professionell, Teilnehmer bekunden klare Fortschritte.
Im Ernstfall werden von uns Piloten sekundenschnelle Einschätzung und Reaktion gefordert - hier das Trockentraining absolviert zu haben, erhöht unsere Erfolgs-Chancen enorm.
Zusätzlich ist es ein unterhaltsames Event mit hohem Spaßcharakter(!).
Anmeldung bei mir am Clubabend (14.Jan.2011) oder über Kontakt “Sicherheit” unserer homepage.
Zwischenzeitlich wünsche ich uns allen erholsame Weihnachtstage, einen gelungenen Start ins Neue Jahr und für die nächste Flugsaison 2011 sichere und erlebnisreiche Flüge!
Wolfgang Arnold, Sicherheitsbeauftragter des 1.PCS

20110115

Design von Gurtzeugen



Am Rande von Worldcups nutzen Piloten die Zeit, um sich weiterzubilden. Denis Cortella ist der Gründer von Kortel Design, einer Firma, die Gurtzeuge herstellt und er  berichtet ausführlich über das Design von Gurtzeugen, und welchen Einfluss die Geometrie und diverse Einstellungen auf die Flugeigenschaften haben. Nach diesem Vortrag schaut man sein Gurtzeug mit ganz neuen Augen an und überlegt, wo man was vielleicht noch optimieren könnte.

20110114

Nach einem Jahr Pause gibt es wieder eine Thermik-Messe

Jedoch nicht wie gewohnt als Branchenabschluss im Dezember sondern mit einem neuen Termin im Februar 2011.
Die vierzehnte Thermik-Messe findet am 12. Februar 2011 am alten Standort in der Messehalle Sindelfingen statt. Somit bietet die Thermik die Möglichkeit zum Jahresbeginn und zur neuen Flugsaison, sich über die Neuigkeiten rund um den Markt zu informieren.
Die Vorbereitung und Planung für die Thermik 2011 sind im vollem Gange. Die Messe wird auch wieder von einem interessanten Rahmenprogramm begleitet. Daher jetzt schon den 12.2.2011 vormerken.

Aktuelle Informationen unter www.thermik-messe.de

20110113

Schwarzwaldgeier - JHV (für Mitglieder des Vereins)


EINLADUNG zur JHV:
Die JHV ist die Gelegenheit aller Mitglieder, die Arbeiten aller Aktiven des Vereins zu würdigen.
Freitag, 4. Februar 2011 Gaststätte Molkenkur, Quettichstrasse 19, Baden-Baden. Beginn 19:30 Uhr.

20110112

Mobile Atlas Creator jetzt mit ICAO Map

http://garr.dl.sourceforge.net/project/trekbuddyatlasc/Alpha%20and%20experime...
ICAO-Karten hat die DFS jetzt schon seit letztem Jahr online gestellt. So ist’s möglich:
http://vfr-bulletin.de/web20/index.htm
Hinweis: Rechts oben am Kartenrand statt “VFR-Bulletin Karte” -> “ICAO Karte” auswählen und es kann losgehen.
Noch komfortabler geht’s mit MOBAC.
 
Man kann mit diesem Java-Programm quasi auf allen Plattformen vom Apple über Linux bis Windows einfach verschiedenste online Kartenwerke betrachten und ganz bequem verschiedene Zoomstufen auswählen, ein Areal markieren und die Karten anschließend in einem selbst gewählten Format ablegen. (Für PNG-Bitmaps OziExplorer auswählen. Die kann man später mit IrfanView in’s JPG Format konvertieren.)
Das Programm eignet sich aber auch als reiner Betrachter.
In der neuesten Beta, sind die ICAO - Karten der DFS als Mapsource verfügbar. Einfach mal selbst versuchen und die Möglichkeiten ausprobieren.
Zum Download (der ICAO-Layer wird ab Version 1.9r3 oder 1.9r4 experimental unterstützt) entweder die Quellenangabe oder die Überschrift dieses Eintrags anklicken…

20110111

Enztalflieger Bad Wildbad - Gleitschirmrettung packen und werfen


Samstag 13. Februar 2010 9:00 Uhr Sporthalle/Turnhalle Bad Wildbad (Hermann Saam Halle)
Trainer: Thomas Stoppa
Teilnehmerzahl:
max. 18 Piloten mit Vorkenntnissen (schon mal selbst gepackt)
max. 5 Piloten ohne Vorkenntnisse (noch nie gepackt)
Kosten: ungefähr 15 € pro PersonVerpflegung: Kaffee und Butterbrezeln

Am Samstag den 13. Februar 2010 findet wieder einmal ein Packerlehrgang für Selbstpacker statt.
Dieses Jahr wird der Kurs in der Sporthalle von Bad Wildbad durchgeführt.
In dieser großen Halle hat man genügend Platz um den Schirm zu werfen und ihn danach unter fachmännischer Anleitung wieder zu packen.

20110109

Vortrag Volker Schwaniz am 19.02.2011, 19 Uhr in Oppenau im Gasthaus Finken


Hallo Allerseits,
die neue Saison nähert sich allmählich. Viele stehen schon in den Startlöchern um endlich wieder abzuheben. Um die Zeit bis dahin etwas zu verkürzen, wird am Samstag , den 19.02.2011 um 19 Uhr Volker Schwaniz, der bekannte DHV-Meteorologe, im Gasthaus Finken in Oppenau einen Vortrag für uns Gleitschirmflieger halten. Das Wettergeschehen und die richtige Vorbereitung bzw. Information ist für uns Gleitschirm- und Drachenflieger von besonderer Bedeutung. Zum einen für die Streckenflugplanung, zum anderen für das Fliegen am Hausberg, die (Flug-)Urlaubsplanung etc.
Volker wird über das Flugwetter im Allgemeinen , sowie die Informationsbeschaffung von für uns wichtigen Wetterdaten sprechen. Wo findet man die für das Flugvorhaben relevanten Daten, wie sind diese zu beurteilen und zu werten (zum Beispiel Temp-Analyse, Thermikprognose,…), wo sind Gefahren erkennbar. Er wird auf Besonderheiten der Alpen und auch des Schwarzwaldes eingehen.
Es besteht die Möglichkeit, eure Wünsche zu Wetterfragen in den Vortrag einzubauen. Bitte gebt eure Anregungen kurz per Mail zurück. Im Anschluss an den Vortrag steht Volker gern für Fragen bereit. Wir dürfen uns auf einen interessanten Vortrag freuen und haben so auch die Gelegenheit, nach der langen Flugabstinenz auch mal wieder gemütlich zusammen zu sitzen und über kommende Flugvorhaben der anstehenden Saison zu philosophieren.
Der Vortrag dauert etwa 2 Stunden und das Ganze ist kostenlos.
Gebt Bescheid, ob ihr zu dieser Veranstaltung kommt oder nicht. Bitte beantwortet diese Mail auf jeden Fall. Für die Planung und Organisation ist das sehr hilfreich.
Vielen Dank!! Eure Vorstandschaft

20110108

Duddefliecher Startseite auf dem Smartphone


Hallo zusammen,
ich habe mal wieder was gebastelt, und zwar kann man sich unsere Beiträge der Startseite als Feed auf sein Handy bzw. natürlich auch mit jedem feed reader auf dem PC anschauen. Der Vorteil die Artikel sind optimal für die kleinen Displays lesbar.
Einfach einen beliebigen Feed Reader instalieren. (z.B. “Feeddler RSS Reader” aus dem Apple Store. Habe ich mit meine Ipod Touch getestet).
Dann folgenden Link für RSS Format feed:http://www.duddefliecher.de/index.php/home.feed?type=rss oder alternativ im Atom Format feed:http://www.duddefliecher.de/index.php/home.feed?type=atom. Und so sieht das ganze dann aus.
Gruß Gerhard

20110107

Parafly Club Freestyle Vortrag


Herzliche Einladung zum Clubabend am 14. Januar 2011 wie immer ab 19 Uhr im Stadionrestaurant in Bernhausen.
Unser Gast Chris Geist wird uns einiges über Gerätesicherheit und über das Freestyle-Fliegen erzählen.
Darüber hinaus gibt er uns unter dem Motto „wie mache ich mein Hobby zum Beruf“ einen Einblick in seinen bisherigen beruflichen Werdegang.
Es lohnt sich also zu kommen – es wird bestimmt ein interessanter Abend.
Freitag, 14. Januar 2011, 19:00 - 22:00

Referent:
Chris Geist (Paragliding Academy)
staatl. geprüfter Gleitschirmfluglehrer, DHV-Prüfer, Sicherheitstrainer, Acropilot, Acrowettbewerbsbewerter und Testpilot.
Er wird uns sicherlich viele spannende Erfahrungen aus seinem umfangreichen Berufsleben berichten.
Ort: Stadionrestaurant Bernhausen

20110106

ABGESAGT: Duddefliecher Wetterseminar am 28.1.2011 ist leider abgesagt

Wetterseminar abgesagt!
Eine traurige Nachricht.
Leider muss das Wetterseminar abgesagt werden. Unser Referent Volker S. ist aufgrund dringender persönlicher Angelegenheiten leider verhindert.
Auch Volker tut es, genauso wie uns, ausgesprochen leid. Ersatztermin wird auf unserer Homepage bekannt gegeben.
Wir bitten um Entschuldigung und wünschen allen ein erfolgreiches Flugjahr 2011!
Viele Grüße Sebastian B.

20110105

3 Königswanderung der Althofdrachen am Do. 06.01.2011

3 Königswanderung: Treffpunkt 13:30 Uhr an der Festhalle Bernbach. Die Wanderung geht rund um Bernbach mit anschließendem Vesper in der Grillhütte in gemütlicher Runde.