20110429

[Borkies] Homepage der Borkies in neuem Gewand

Seit Ostern erscheint die Homepage des
Gleitschirm Clubs "Borkies" Sasbachwalden e.V in neuem Design:

Sobald die Glasfaserleitung in Sasbachwalden angeschlossen wurde, geht auf der Seite auch eine neue, steuerbare WebCam online (geplant bis ca. Ende Mai).

Damit kann dann künftig auch der Flugbetrieb am Schlossberg beobachtet werden.

[1.PCS] Clubabend im Stadionrestaurant in Bernhausen

Am nächsten Freitag, 06.05.2011, findet ab 19 Uhr unser nächster Clubabend im Stadionrestaurant in Bernhausen statt.

Unser Referent wird der Bergführer Sigi Ludwig sein, der uns einen Vortrag über das Alpine Fliegen halten wird.

 

Anhand  vieler beeindruckender Touren mit tollen Fotos zeigt uns Sigi  die Schönheit und Vielseitigkeit von „Walk and Fly“.

Ihr seid wie immer herzlich eingeladen.

 

20110428

[Borkies] Neue Borkies-Schutzhütte am Startplatz

source: Borkies

Mittwoch und Donnerstag 20./21. April wurde am Startplatz der Borkies von unseren Herbert's kräftig gebaggert und geschaufelt.

Der Grundstock für das Fundament der Hütte ist, stand heute, ausgekoffert und mit Mineralbeton aufgefüllt. Jetzt können die Fundamente in Angriff genommen werden: 

 

 

 

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Update 18.4.2011:

Am Montag, 11.4.2011 wurden Fakten geschaffen:

Die Bäume, die von uns am vergangenen Sonntag markiert wurden, sind nun abgeholzt, der Grundriss für die neue Hütte abgesteckt, jetzt können die Baggerarbeiten beginnen.

 

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Update 31.3.2011:

Heute wurde eine Ortsbegehung mit dem zuständigen Forstamt durchgeführt. Die notwendigen Fällarbeiten für die Startplatzerweiterung und die Schutzhütte wurden aufgezeigt und sogleich abgesegnet. Jetzt kann es los gehen! Eine Menge Arbeit wartet nun auf uns!

 

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Stand 19.2.2011:

Aus einer wagen Idee wurden handfeste Pläne. Unser Sicherheitsbeauftragter und begnadeter Architekt hat seine Rentenfreizeit dazu verwendet, einige aufwendige Planspiele und Bauzeichnungen für mögliche Hüttenvarianten zu erstellen. Nach mehrmonatiger Planungsphase geht es nun ans Eingemachte. Die endgültigen und von der Stadtverwaltung Sasbachwalden abgesegneten Pläne liegen vor. Auf der Generalversammlung am 19. Februar 2011 begrüßte Bürgermeister Valentin Doll nochmals ausdrücklich unser Bauvorhaben und sprach die volle Unterstützung seinerseits dafür aus.

20110426

[Teufelslfieger] Webcam mit größerem Bild

source: Teufelsflieger

Das Webcam - Livebild wurde vergrößert

http://teufelsflieger.dyndns.org/axis-cgi/jpg/image.cgi?resolution=CIF&camera=1&compression=30&color=1&clock=1&date=1&dummy=1303811309196

 

 

[Duddefliecher] Karfreitag am Kandel

[Duddefliecher] Frohe Ostern !

source: Duddefliecher

Frohe Ostern

[Duddefliecher] Befahren der Waldwege zu unseren Startplätzen

source: Duddefliecher

 

Von den betroffenen Gemeinden erhalten wir in letzter Zeit zunehmend Beschwerden, dass sich Wanderer durch das Befahren der Waldwege von Gleitschirmfliegern gestört fühlen. Daher möchte ich nochmals Euch alle daran erinnern, dass es sich bei unseren Fahrgenehmigungen um Sondergenehmigungen handelt, die jederzeit wiederrufen werden können. Ich bitte Euch also, alle Wanderer respektvoll und zuvorkommend zu behandeln, auf keinen Fall schneller als 25 km/h auf den Waldwegen zu fahren, in der Nähe von Wanderern die Geschwindigkeit auf Schritt-Tempo zu reduzieren und unnötigen Lärm im Wald zu vermeiden.  Wenn ihr dies beachtet, ist sichergestellt, dass die Gemeinden weiterhin den Gleitschirmfliegern gegenüber positiv eingestellt sind und die Fahrgenehmigungen uns nicht entzogen werden sondern gegebenenfalls noch erweitert werden, woran wir derzeit aktiv arbeiten.

 

Ich hoffe auf Euer Verständnis und allzeit schöne Flüge

[GSV Baden] Oschdere am Merkur – Fly&Grill der Geier

source: GSV Baden

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Bei wunderschönem Wetter trafen sich die Geier über Ostern am Merkur zu Fly&Grill.

Weiterlesen...

Angefangen haben die Feiertage mit einer schlechten Nachricht. Unbekannte Übeltäter haben in einer Nacht und Nebelaktion am 21.04. gegen 08:10 Uhr mit schwerem Gerät unsere schöne Geierfahne entwendet.
Was man bei der Planung der Aktion allerdings gänzlich vergessen hatte war, dass wir im Zeitalter des Internets und der Webcams leben und somit diese Aktion nicht unerkannt blieb. Dank der ausgefeilten Technik unserer Homepage haben wir nun ein schönes Tatfoto zur Fahndung nach unserer Fahne. Tongue out

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Aber davon lassen wir Geier uns die Laune für die Feiertage doch nicht verderben.

In großer Zahl schwebten die Geier dann am Sonntag über dem Merkur und genossen die herrliche Aussicht.

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Und wie immer hatten wir viel Publikum dabei, das uns beim Fliegen zugesehen hat.

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Aber es ging nicht nur ums fliegen über Ostern. Auch Grillen war angesagt

Nach einer ordentlicher Reinigung…

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…hen se feier gmacht die geier…

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…allerdings wollte der Zünsler unerkannt bleiben…

…die Grillmeisterin war kräftig bei der Arbeit…

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… so dass bald alle mächtig was zum Beißen hatten…

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…danach wurde gemeinsam abgechillt…

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…und alle waren satt und zufrieden…

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…so wars am Oschder-Sonntag…

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…un ach am Oschder-Montag

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…schee wars Oschdere Cool

 

Happy landings

Oliver 

20110419

[1.PCS] Reisebericht der Ausfahrt auf die Insel Kuba

source: 1.PCS

Teilnehmer v.l. : Lorgio (Busfahrer), Ernesto (Guide), Markus, Thomas, Rainer, Holger, Guardia (Guide), Ewald (Bericht), Eilhard, Chris (TO), Wolfgang, Tabea, Fermin - Nicht auf dem Bild: Arthur und Jens

Mittwoch 16.3.2011
Gleich am Frankfurter Flughafen bekommen wir einen Lehrgang in der Chris'schen Chaos-Taktik. Wir haben mindestens 40kg Übergepäck und einen kompletten Packsack zuviel. Chris bringt die Dame am Checkin dermaßen durcheinander, dass wir alles problemlos eingecheckt kriegen. Das sind dann 18 Packsäcke voll gestopft mit Gurtzeugen, Gleitschirmen und Zubehör, dazu noch ein Fahrrad, mit denen wir das Flugzeug kurzer Hand zu einer Frachtmaschine umfunktionieren (allein 700kg nur von uns). Der Pilot meint dann kurz vor dem Start, dass wir nur knapp unter dem maximalem Startgewicht liegen. An dieser Stelle gleich mal einen Dank an die Großzügigkeit und den guten Komfort der Condor Mitarbeiter.

Nach einem 10,5 stündigen Flug kurz vor der Landung in Holguin erleben wir schon mal die Eigenarten Kubanischer Gesetzgebung. Laut einer Vorschrift muss das Flugzeug vor der Landung ausgesprüht werden, damit keine Sporen und Krankheitserreger eingeschleppt werden. Grinsend rennen die Stewardessen die Gänge entlang und sprühen etwas leicht parfümiertes unter die Sitze. Ich bezweifle, dass da mehr als Parfüm und Wasser drin war, aber Vorschrift ist Vorschrift, nicht nur in Deutschland :-)
Nach einiger Wartezeit am Flughafen, bis auch das Mietfahrzeug von Jens und Artur soweit ist, finden wir nach etwas Suche erschöpft unsere Unterkunft bei wirklich netten Leuten.

Donnerstag 17.3.2011
Das Frühstück nehmen Markus und ich in der Küche auf den einzigen beiden Stühlen ein. Es gibt herrlich schmackhaftes Obst und Tomatenscheiben in Omelett gebacken, dazu Weißbrot und vorgesüßten Kaffee.
Nach dem Zusammentreffen mit dem Rest der Gruppe auf dem zentralen Marktplatz (Calixto Garcia) geht's zuerst ans Geldwechseln (was in Kuba auch seine Zeit braucht) und anschließend natürlich zum Wasserkaufen. Wir versuchen die im Straßenverkauf angebotenen gerösteten Erdnüsse. Die sind recht frisch geröstet und schmecken köstlich.


Am ersten Tag ist eigentlich nur relaxen angesagt. Also ab zum Strand Guardalavaca (auf deutsch "Hüte die Kuh"). Hier ist wenig los und es sieht aus wie in der Bacardi-Werbung. Weißer Sand, blaues Meer und Palmen. Einfach herrlich. Es ist den ganzen Tag "easy living" und Spiele angesagt. Wir lernen Chris' Familie aus Kuba kennen (Schwiegervater, dessen beiden Söhne mit deren Freundinnen).
Am Abend sitzen wir in einem Restaurant in der Stadt und essen Reis mit Hühnchen. Dazu gibt Lorgio der Busfahrer ein paar wirklich gekonnte Saxophon-Einlagen.

Freitag 18.3.2011:
Wir stehen früh auf und packen. Es geht weiter Richtung Santiago de Cuba. Chris ist schon mitten in der Nacht mit Ernesto voraus gefahren. Mitten auf dem Land legen wir einen Zwischenstopp ein. Freunde von Chris steigen zu und fahren weiter mit uns zum Fluggebiet. Dort tragen wir die Packsäcke mühsame, weil steile, 130m zum Startplatz rauf. Die Gegend ist wunderschön, nur leider bläst der Wind zu stark, so dass wir nach ein wenig "parawaiting" wieder runter steigen und uns im Fluß erst mal abkühlen. Gleich beim Landeplatz wohnt eine Bauernfamilie, die auch mit Chris befreundet ist. Dort werden wir mit einem traditionellen Kartoffel-Eintopf verwöhnt. Na ja, Süßkartoffeln sind aber auch Geschmacksache :-)
Hier bekommen wir einen einzigartigen Einblick in das einfache Leben mancher Kubaner. Die gemauerte Hütte mit Wellblechdach hat nur 4 kleine Räume, welche durch Tücher abgetrennt sind. Die Küche ist im Freien unter Palmwedeln. Hier leben 3 Generationen zusammen auf engstem Raum. Draußen (und teilweise auch drinnen, mitten unter unseren Füßen) tummelt sich allerhand Viehzeug. Vom Kücken über Hasen bis zu Schweinen.
Später fahren wir weiter nach Santiago de Cuba. Die Quartiersuche gestaltet sich etwas schwierig, weil die reservierten Zimmer teilweise schon anderweitig vermietet wurden (so ist das in Kuba). In unserem Zimmer hängt das Bett ziemlich tief durch. Markus baut Schubladen aus dem Schrank aus, um das Bett unterbauen zu können, damit wir etwas Rückenfreundlicher schlafen können. Unter der Dusche berühre ich versehntlich den Duschkopf und bekomme von der elektrischen Heizung einen  Stromschlag, den ich noch den ganzen nächsten Tag im Arm spüre. Sieht so aus als ob die Drähte verkehrt herum gepolt wären. Markus versucht, das der Wirtin klar zu machen. Die Antwort lautet sinngemäß "Dann fasst das Ding halt nicht an".

Samstag 19.3.2011:
Wir treffen uns mit den kubanischen GS-Piloten, die zu ihrem landesweiten Wettbewerb angereist sind. Dazu gesellen sich Gruppen aus der ganzen Welt, auch Deutsche aus der Hamburger Gegend, Kanadier, Spanier,.... Nur leider ist der Wind immer noch zu stark zum Fliegen. Es tut sich lange nichts, deshalb beschließen wir, mit unserem Bus eine Stadtrundfahrt zu machen. Santiago de Cuba ist wirklich schön. Fermin übersetzt die Erläuterungen von Lorgio, dem Busfahrer. Als wir später zurück kommen, haben die Kubaner ihren Wettbewerb mit Groundhandling ausgetragen. Angeblich war selbst das noch grenzwertig. Die Kubaner nehmen unseren Bus zum Startplatz, dafür bekommen wir eine einzigartige Fahrt in einem der Uralt-Mobile. Das gestaltet sich spannend, weil ein PKW Probleme mit der Kühlung hat und gelegentlich anhalten muss, bevor er überkocht. Beim Startplatz essen wir gemeinsam mit den Kubanern, es gibt Reis mit Hühnchen. Hier erleben wir den ersten wirklichen Wehrmutstropfen. Das Handy eines Teilnehmers der Gruppe aus Hamburg verschwindet und taucht auch nicht mehr auf.


Abends essen wir wieder gemeinsam mit den Kubanern. Das Essen wird von den deutschen (bzw. dem spanischen) Anwesenden gesponsert. Es gibt mal wieder Reis mit Hühnchen, dazu furchtbar süßen Zuckerrohrsaft und Rum oder Rum oder Rum. Wir besorgen uns aus dem Bus ein paar Wasserflaschen, das liegt uns eher :-)

Sonntag 20.3.2011
Wir checken wieder mal aus und fahren zur Übergabe unserer Spenden. Die kubanischen Piloten sind überwältigt von der Menge der Waren (Gleitschirme, Gurtzeuge, Helme, Zubehör). Die Übergabe läuft wie bei der PCS-Clubmeisterschaft. Je nach Rangfolge des Wettbewerbs vom Vortag dürfen die Piloten sich einen Artikel nehmen. Angefangen wird bei den Helmen und dem Zubehör, dann geht’s mit den Gurtzeugen und den Gleitschirmen weiter. Das Ganze immer reihum, bis alle Waren weg sind. Nach ein paar Dankesworten bekommt jeder von uns eine "Spender-Urkunde", ein wenig macht mich das stolz.

Nach dieser Aktion schauen wir uns noch die Altstadt von Santiago de Cuba an. Es wird uns allerhand auf dem Schwarzmarkt angeboten, auch Zigarren und Frauen :-)
Wir wären gerne noch geflogen. Das Fluggebiet von Santiago ist vielversprechend. Leider haben wir immer noch zu starken Wind. Also fahren wir weiter nach Bayamo, wo Ernesto wohnt. Auf dem Weg dorthin nehmen wir ein paar kubanische Piloten mit und besuchen einen verunglückten GS-Piloten. Dieser bekommt die am Samstag gesammelten Spendengelder. Für kubanische Verhältnisse kommt eine ganze Menge zusammen, ich schätze mehrere durchschnittliche Monatsgehälter.
Abends beim gemeinsamen Essen versuchen es ein paar von uns mit Rotkäppchen-Witzen auf Englisch, damit unsere kubanischen Freunde auch was davon haben.

Montag 21.3.2011
Wir müssen kurz nach 5:00 Uhr raus, weil wir eine lange Fahrt vor uns haben. Über 400 km, und die sind bei den kubanischen Straßen (auch Autobahnen) nicht gerade einfach zu bewältigen. Stunden lang hüpft der Bus wie ein Känguru über Bodenwellen und Schlaglöcher. Die Augenklappen-Nackenrollen-Schläfer scheint das nicht zu stören, ich kriege kein Auge zu. Mit ca. 2 Stunden Verspätung kommen wir an (das ist in Kuba nichts Schlimmes).

Am Ziel wartet ein lecker gegrilltes Schwein auf uns. Sobald wir anfangen, sind auch die Nachbarhunde da und setzen ihren Mitleid erregendsten Blick auf.
Fliegen geht immer noch nicht, wegen zu starkem Wind. Schade eigentlich, weil ein paar von uns zum Startplatz hoch wandern. Die Gegend ist toll und Fliegen wäre hier sicher noch schöner. Der Rest versucht sich mehr schlecht als recht mit Groundhandling am Landeplatz. Ein Kubaner wird von einer Windböe in den Gleitschrim von Fermin gezogen, welcher knapp hinter der Eintrittskante reißt. Die Kubaner schnappen sich den Schirm und nach einer halben Stunde kommt er perfekt genäht wieder zurück.


Abends fahren wir weiter nach Santa Clara. Dort haben wir Zimmer in einem Hotel und müssen erkennen, dass die privaten Unterkünfte bei weitem besser waren.

Dienstag 22.3.2011
Wir stehen nochmals früh auf und starten ohne Frühstück, weil wir hoffen, am Startplatz auf wenig Wind zu treffen. Also quälen wir uns zum Startplatz hoch um festzustellen, dass wir zu spät dran sind. Der Wind nimmt bereits bedenklich zu. Ernesto versucht noch einen Tandemstart mit Tabea, der scheitert (zum Glück). Wir warten noch ein wenig, geben dann aber endgültig auf und steigen wieder runter. Unten gibt’s Zuckerrohr zum Kauen und die Reste vom gestrigen Schwein, die Schmecken immer noch lecker. Dann fahren wir zurück nach Santa Clara und besuchen die "Che Guevara" Gedenkstätte, an der sich auch sein Grab mit der Urne befinden soll. Anschließend geht’s weiter zu unserem letzten Quartier in Los Cocos. Die einzelnen Ferianhäuser für bis zu 4 Personen sind sehr schön angelegt. Der Strand mal wieder wie aus der Werbung.

Mittwoch 23.3.2011
Nach der Poolparty der vergangenen Nacht wird erst mal gründlich ausgeschlafen. Dann versuchen wir einen Startplatz in Faile zu finden. Lorgio schlägt mit der Machete Meter für Meter eine Schneise durch dorniges Gestrüpp. Oben auf dem 80m-Hügel passt der Wind tatsächlich. Wir starten zügig und kommen wider Erwarten zum ersten Mal auf Kuba zum Fliegen. Endlich!
Als Markus starten will, stellt er fest, dass er seine Karabiner zu Hause gelassen hat, weil er sein Gurtzeug in Kuba verschenken wollte und so kann gleich wieder einpacken (sorry Markus, das musste ich erwähnen). Chris landet unten, will nicht akzepieren, dass einer der Piloten nicht zum Fliegen kommt und rennt den Hügel wieder mit anderen Karabinern hoch. So kommt Markus auch noch in die Luft.
Der Wind dreht etwas und damit ist auch dieses Fluggebiet nicht mehr passend. Als wir zurück beim Bus sind, stellt sich ein weiterer Wehrmutstropfen ein, weil der Packsack, den Fermin unter dem Bus deponiert hatte, verschwunden ist. Lorgio redet in zeitweise strengem Ton mit ein paar Kubanern, die sich in der Nähe des Busses tummeln und schon ist der Packsack wieder da. Die scheinen wohl ein anderes Verständnis von Privateigentum zu haben als wir Deutschen.


Nach einem Zwischenstopp auf dem Früchtemarkt und einer vergeblichen Auffahrt an einen westlich gelegenen Startplatz (der liegt auf militärischem Gebiet), fahren wir ein Stück Richtung Osten nach Canasi. An dem 100m-Strandbuckel schaffen es einige mit Hilfe anderer bei starkem Wind zu starten und teilweise bis zu 2 Stunden in laminarem Wind zu soaren. Wir landen kurz vor Sonnenuntergang in dem darunter liegenden, verlassenen Feriendorf direkt am Strand, erfrischen uns im Meer und weil wir spät dran sind, fahren wir direkt zum Langusten-Essen und anschließend weiter zur "Mochito"-Bar. Der Schnaps zieht kräftig rein, aber nach der Rückkehr in Los Cocos reicht es noch zum Duschen und ein wenig zur Poolparty.

Donnerstag 24.3.2011
Eigentlich war geplant, heute nach Havanna weiter zu fahren und dort zu übernachten, aber die Gruppe hat am Abend zuvor entschieden, noch eine Nacht in Los Cocos zu bleiben. Natürlich weil wir fliegen wollen und die Entscheidung sollte sich als genau richtig erweisen. Was folgte war ein Tag mit stundenlangem Soaren in herrlich laminarem Wind (schwächer als am Vortag). Die Bremsleinen wurden nur selten zur Steuerung benötigt. Zwischendurch immer wieder mal Toplanden oder unten am Strand runter zum Baden im herrlich blauen karibischen Meer. Gegen Abend lassen es sich einige nicht nehmen, rüber zur Unterkunft in Los Cocos zu fliegen und dort zu landen. Den Rekord hat an diesem Tag Markus mit seinem Flug von 05:33 Stunden aufgestellt.


Abends sind wir wieder in der selben Wirtschaft wie am Vortag. Lorgio spielt uns nochmal gekonnt ein paar Stücke mit dem Saxophon vor.

Freitag 25.3.2011
Der Plan war, früh aufzustehen und in der "Mochito"-Bar ein besseres Frühstück als in Los Cocos zu kriegen. Leider müssen einige der Truppe und ausgerechnet Lorgio erst geweckt werden. So kommen wir mit 30 Minuten Verspätung los. Nach dem Frühstück geht die Fahrt nach Havana. Wir fahren ein wenig durch die Stadt, vorbei an der Kopie des Weißen Hauses zum nationalen Aquarium von Kuba. Dort erleben wir eine sehr schöne Show mit Seehunden und nach einem kleinen Rundgang folgt die Show mit den Delphinen. Was bis jetzt noch etwas war, das man sonst auch anderswo auf der Welt zu sehen kriegt, sollte sich beim Mittagessen im Restaurant ändern. Dort sitzen wir an einer gigantischen Glasscheibe mit direktem Blick ins Delphinbecken. Die muss einige Tonnen aushalten können, ein mulmiges Gefühl. Hier erleben wir während und nach dem Essen eine einzigartige Vorführung mit den Deplhinen (die können Ringe aus Luft machen), wie es sie wohl nirgends mehr auf der Welt zu sehen gibt.

85 La Habana


Anschließend gehts weiter zur ehemaligen Festung "Del Morro". Wir wandern an der Kopie der Christus-Statue (die aus Rio de Janeiro) vorbei und müssen erfahren, dass Fotografieren nur gegen Bezahlung erlaubt ist. Dann gehen wir rüber zur Festung, die in einem sehr gut erhaltenen Zustand und wohl für die Ewigkeit gebaut ist.


Der Bus holt uns wieder ab und bringt uns runter zur Altstadt, wo die Gruppe sich trennt. Einige wandern durch die Altstadt, der Rest fährt weiter zur berühmten Eisdiele "La Copelia".

Dann ist der Zeitpunkt der großen Verabschiedung gekommen und 5 Leute werden von Ernesto und Lorgio zum Flughafen gebracht.
Damit ist der offizielle Teil der Reise vorbei. Chris kümmert sich noch um den verbleibenden Rest der Gruppe, der ein paar Tage später ebenfalls wieder zurück fliegt.

An dieser Stelle möchte ich meinen herzlichen Dank an Chris ausdrücken, der schon bei der Vorbereitung nicht müde zu werden schien und einen ziemlichen Aufwand getrieben und auch wärend der Reise nie die gute Laune verloren hat.

Ewald

20110418

[Windeckfalken] Rettungsgerätetraining gut besucht

source: Windeckfalken


rgtrainingNach dem großen Zuspruch im vergangenen Jahr veranstalteten wir auch dieses Jahr wieder ein Rettungsgerätetraing. Am vergangenen Samstag, den 26.3., war es dann soweit: fast zwanzig Gleitschirmflieger, neben vielen Windeckfalken erfreulicherweise auch einige Gäste aus der näheren und ferneren Umgebung, trainierten in der Windeckhalle in Lauf den Umgang mit den Rettungsgerät. Unter der fachkundigen Anleitung von www.sky-team.de">Fluglehrer Michael Wagner von SKY-TEAM übten die Piloten das Auslösen und Werfen des Rettungsschirmes in verschiedenen Situationen, wie z.B. schnellen Rotationen oder seitlichem Abkippen. Der Wert eines solchen Trainings kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden: im Ernstfall kann es auf jede Zehntelsekunde ankommen, und ein verzögertes oder gar gescheitertes Auslösen des Rettungsschirmes wegen eines Fehlgriffes könnte fatale Folgen haben. Und Piloten, die den Umgang mit dem Rettungsgerät regelmäßig üben, können sich auch kontinuierlich mental mit diesem Vorgang beschäftigen und damit die Grundlage schaffen, um in einer Gefahrensituation schnell und entschieden handeln zu können.

Nach dem Training wurden die Rettungsgeräte fachmännisch neu gepackt, und sind damit bereit für eine hoffentlich sichere und begeisternde Fluigsaison 2011.

[Windeckfalken] Traumhafter Frühling im Laufbachtal

source: Windeckfalken


Lauf2011Dieses Frühjahr bescherte uns im Laufbachtal, am Fuße der Hornisgrinde, wieder eine traumhafte Blütenpracht. Besonderes eindrucksvoll ist dieses Schauspiel der Natur mit dem Gleitschirm aus der Luft zu genießen. Natürlich ließen wir Windeckfalken uns das auch dieses Jahr nicht entgehen, und dank Nicole findet Ihr in der Bildergalerie eine Sammlung der schönsten Luftaufnahmen

[GSV Baden] Ostersamstag eingeschränkter Bahnbetrieb

source: GSV Baden

Ostern eingeschränkter Bahnbetrieb für Gleitschirmflieger!

Am Ostersamstag (23. April 2011) findet traditionell das Ostereiersuchen am Merkur statt. Die Bergbahn braucht alle Kapazitäten und bitten uns zu berücksichtigen, dass zwischen 1100 und 1500 Uhr keine Gleitschirme transportiert werden können. Rauflaufen oder vorher hochfahren geht natürlich. 

[Windeckfalken] Chrigel Maurer am 30.4. in Baiersbronn

source: Windeckfalken

Chrigel Maurer am 30.4. in Baiersbronn

chrigel_maurer

Der Schweizer Weltklassepilot Chrigel Maurer ist zu Gast in Baiersbronn im Rosensaal. Als dreifacher Gesamt-Weltcup-Sieger in Folge im Streckenfliegen, Schweizer Meister im Drachenfliegen, Europarekordhalter mit dem Gleitschirm 323km von Thun (CH) nach Tösens (A), mehrfacher Gewinner von Acrobatik Weltcups und Gewinner der Red Bull x-alps 2009 ist Chrigel einer der weltbesten Piloten in unserem Sport. Er war auch mehrmals Teilnehmer der Bawü-Open im Gleitschirmfliegen. Über die unglaublichen Strapazen, über das einmalige Naturerlebnis, über seine Wettkampfteilnahmen, über sein Leben als Testpilot und über seine weiteren Ziele berichtet Chrigel Maurer persönlich bei seinem Vortrag am 30.4. um 19:00 in Baiersbronn.

Näheres zur Veranstaltung findet Ihr beim Veranstalter Baiersbronn Touristik.


[Bassano] Am Osterwochenende Trofeo Montegrappa

source: aeroclubmontegrappa.it 

Easter Weekend: Montegrappa Trophy 2011

Montegrappa trophy 2011 poster


The annual Montegrappa Trophy will be held over the Easter period, 21 – 25 April 2011, in the village of Borso del Grappa near Bassano del Grappa in northern Italy.

As well as the trade stands and exhibitions, there will be FAI cat II competitions for hang gliders and paragliders. The site of Monte Grappa sits on the southern flank of the Dolomites and provides excellent ridge racing with dives out in to the flats and back.These competitions are seen by many as the first of the season and are always a testing ground for the season’s new releases. Consequently they  are always popular and are currently full with waiting lists. 

The area has plenty of non-flying activities, such as climbing, mountain biking and nordic walking, or tickle your creative side at the kite-making workshops, or enter a video into the competition.


[Duddefliecher] Wolfgang Reuter beim Kurbeln mit Segler

source: Duddefliecher

[GSV Baden] Bilder vom Arbeitseinsatz

GSV Baden

...Und wieder einmal haben die Schwarzwaldgeier bei einem Arbeitseinsatz gezeigt, wie wichtig Ihr Fluggebiet für sie ist. 
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20110414

[GSV Baden] Kleiner Arbeitseinsatz am kommenden Samstag

source: GSV Baden

Liebe Geier,

am kommenden Samstag möchten wir einen kleinen Arbeitseinsatz durchführen. Auf dem Plan steht das Mähen der Startplätze. Hierzu benötigen wir eine Handvoll Freiwillige, die zum Helfen kommen. Treffpunkt wie immer um 10:00 Uhr. Ansprechpartner ist Jörg.

Während des Arbeitseinsatzes herrscht wie immer Flugverbot

20110408

[GSV Baden] Unfallvermeidung am Merkur

source: GSV Baden


 

Grundsätzliche Problematiken bei Unfällen:

Für uns als Vorstand sind steigende Unfallzahlen vor allem aus einem Grund ein Problem: Wir haben kaum Möglichkeiten übrig, die die Unfallzahlen senken. Natürlich kann man wieder und wieder irgendwelche Regeln in die Flugbetriebsordnung schreiben - die Erfahrung zeigt aber, dass noch mehr Regeln kaum zu weniger Unfällen führen.

Grundsätzlich muss man bemerken, daß in vergleichbar populären Gebieten immer noch deutlich mehr Unfälle passieren als in Baden-Baden. Unser Sicherheitsniveau ist hoch, auch weil viele Piloten sensibilisiert sind. Seitdem wir darauf bestehen (müssen), daß uns auch kleine Unfälle gemeldet werden, können wir weitere wichtige Schritte zur Unfallvermeidung gehen: Analysieren und Euch eine Hilfestellung geben.

Die Analyse der Unfälle:

Insgesamt sechs Schwerverletzte ist die Billanz 2010 bis jetzt (Juli 2010). Startunfälle bei stärkerem Wind stellen die häufigsten Probleme dar. Ein Unfall auf einer Mini-Not-Wiese(NO) gehört ebenfalls dazu wie ein Positionskreis zu nah seitlich an einem Baum entlang. Auch eine unglückliche Landung.

Bei den Unfällen mit leichter oder ohne Verletzung waren meistens Startfehler der Grund. In den meisten Fällen schätzten die Piloten die Startbedingungen in Bezug auf ihr Können falsch ein. Merkur-West ist ein anfängertaugliches Fluggebiet - aber die Überschätzung hat deutlich zugenommen, vor allem der Lemminge-Effekt zeigt sich als Unfallursache ("wenn der fliegt kann ichs auch").

Die wichtigste STARKWIND-REGEL: Wer nicht alleine starten kann, soll nicht starten!

Immer wieder helfen manche von uns startbereiten Piloten, z.B. den Schirm festzuhalten, weil sie sonst bei starkem Wind nicht starten können. Das ist fatal! Hilfsbereitschaft natürlich ja - aber wer seinen Schirm nicht schon am Boden kontrolliert, der kann seinen Start auch nicht kontrollieren. Solche Piloten sind extrem unfallgefährdet, das zeigen alle Beobachtungen. Diesen Piloten muß jeder von uns deutlich vom Start abraten. Starts ab 20 km/h aufwärts sind nur was für Profis.

Ganz grundsätzlich: Statistiken aus den Anfangstagen des Fluggeländes belegen, dass vor allem die Pflicht-Einweisung die Zahlen radikal gedrückt haben. Und das heisst ganz konkret: Die ultimative Waffe zur Unfallvermeidung ist ein immer wiederkehrender direkter Kontakt zwischen Gast und Mitglieder.Auch ein Kontakt zwischen Anfänger und Local. 

5 Tipps zur

Vermeidung von Unfällen am Merkur

(bitte merken und weitersagen)

 

Wir wollen allen Mitgliedern und Gästen mit einer TOP-5-Liste für die Unfallproblematik neu sensibilisieren. Das heisst auch, daß bei Einweisungen diese Punkte wichtiger sind als viele andere Dinge! Ergo: merken und weitersagen :-)))Lenken nach dem Start

 

 

TIPP 1: Lenken nach dem Start

Manche Piloten sind schneller in der Luft als sie denken (zB weil sie sonst nur von flachen Hänge starten). Wer nicht lenkt hat ein Problem. Das heisst: Sofort, wenn die Füsse in der Luft sind sich aufs Lenken konzentrieren. Fast alle Zwischenfälle der letzen Jahre, auch von erfahrenen Piloten, wären vermeindbar gewesen, wenn - sobald abgehoben oder ausgehebelt - auch sofort Kontrolle über den Schirm übernommen worden wäre.

 

TIPP 2: Bei Starkwind Kappe direkt vor dem Start komplett unter die Kante ziehen

Warum? Unterhalb der Kante ist er doch durch den Wind hibbelig? Ja, Leinen sollte man deshalb zwar immer oben sortieren, aber dann Schirm runter ziehen: Unter der Kante ist der Start viiiiel kontrollierter. 

Schirm oben sortieren, zum Starten in den Wind ziehenWarum ist das so: Wer seinen Schirm bei Starkwind von hinten ganz normal startet, muss ihn erst durch die "Windstille" ziehen. Der starke Zug an A (damit sich der Schirm mal rührt) hat zur Folge, dass der Schirm im Windfenster angekommen sofort extem beschleuningt. 

Ein unüberschaubar und extrem schneller Start ist die Folge. In diesem Moment führt das "zu starke Anbremsen" zum Aushebeln, was wiederum nur erfahrene Piloten in der Folge sicher beherrschen. Die weniger erfahrenen fangen sich bei diesem Ablauf einen Klapper oder Frontstall ein (zu wenig oder spät angebremst). Diese Situation sicher zu beherrschen ist aufgrund des feinmotorischen Bremseinsatzes in dieser hektischen Situation extrem schwer. Dies trifft bei Starkwindstarts die Mehrheit der Starter. Und führt bei vielen Piloten dann zum Problem Nr. 1.

Den Schirm unter die Kante zu ziehen hat ausserdem den Vorteil, dass die starke Hangneigung den Startvorgang begünstigt bei starkem Wind. Ein sanfter Zug führt auch bei Starkwind dann zu einem LANGSAMEN Startvorgang. Kippt der Schirm unkontrolliert kann viel einfacher abgebrochen werden. Hektik ist Gift, erst Recht bei starkem Wind.

Hier wird bei Starkwind zu weit oben gestartet:http://www.gsvbaden.de/component/option,com_ponygallery/Itemid,389/func,detail/id,3673/#ponyimg

Bäume sind unsere Freunde

TIPP 3: Bäume sind unsere Freunde

Bei jeder Nordost-Einweisung sagen wir: Die meisten Wiesen, die Ihr sehen könnt, sind unlandbar. Falls es mal aus irgendwelchen Gründen nicht mehr zum Landeplatz reicht, ist eine kontrollierte Baumlandung sicherer als eine unlandbare Wiese!

Das Wichtigste bei einer Baumlandung: Der Schirm muss sich in der Krone verfangen. Ein Baum muss also immer so angeflogen werden, dass die Kappe oberhalb der Krone ist. Der Pilot kann hierbei leicht unterhalb der Baumspitze sein. ABER NIEMALS einen Baum seitlich anfliegen, man würde runterfallen, weil sich der Schirm nicht verhängt (die Kappe darf nicht unterhalb der Krone sein!)

Einzelne Bäume meiden. Je dichter das Waldstück, das man sich aussucht, desto besser, denn dann verhängt sich der Schirm viel einfacher in der Krone. Wenn möglich ein Stück Wald in der Nähe einer Strasse ausschen, das erleichtert Ortsangaben. In jedem Fall nach einem Zwischenfall die 112 rufen, auch wenn man sich selbst befreit hat. Nicht selber aus dem Baum retten.Siehe Artikel Baumlandungen. Den Schirm auf keinen Fall selber bergen, wenn geklettert werden muss.

Konzentrierte Baumlandungen gehen praktisch immer ohne Verletzungen einher.

 

mehr miteinander redenTIPP 4: Wir sprechen viel mehr mit Piloten, 
die wir nicht kennen

Immer mehr Mitglieder fühlen sich am Startplatz für unser Fluggebiet verantwortlich. Das ist wirklich klasse. Wir müssen das weiter fördern. Sprecht Piloten an, die Ihr nicht kennt. Besonders wenn Bedingungen rau sin. Oft hilft es auch, den Piloten zu raten, die Bedingungen und andere Starts noch weitere 20 Minuten zu beobachten (siehe 5).

Dies hat Unfälle schon oft vermieden. Auch Anfänger (Mitglieder) können andere ansprechen, denn Kommunikation führt zum Nachdenken und macht lockerer in stressigen Situationen (zu starker Seitenwind? Warum fliegen die und nicht ich? Wie oft bist Du hier schon geflogen?)

Lasst auf Nord-Ost niemanden fliegen ohne Aufkleber am Helm, egal was der jenige sagt. Denn es sind genau diese Einzelfälle, die uns mit Unfällen nachher in Schwieirgkeiten bringen (Beschlagnahme der Einweisungsbücher durch die Polizei nach einem Unfall beispielsweise).

 Kann ich das fliegen??

TIPP 5: Beobachten, miteinander reden, abwarten

Dies ist das größte Problem von allen: Wir sehen 10 unsaubere Starts, draußen sieht es aus wie Rodeo-Reiten und wir denken zu wenig darüber nach, warum das gerade so ist.

Wir nehmen uns manchmal nicht genug Zeit, die Bedingungen zu beobachten. Die Zeichen einzuschätzen. Das eigene Können für diesen Tag zu hinterfragen. Dazu kommt: Habe ich einfach jetzt den dringenden Wunsch zu fliegen, koste es was es wolle?

Klingt doof, ist aber so: Je erfahrener der Pilot, desto mehr beobachtet er und schätzt die Situation für sich selber ein. Für sein Können. Bei jedem Start, egal wie ruhig die Bedingungen sind. Nüchtern und ehrlich. Deshalb: Mindestens 20 Minuten den Wind, das Wetter und andere Starts beobachten, bevor man sich zum Start klar macht.

Wer noch nicht die nötige Erfahrung hat, der kann intensiver mit den anderen Piloten sprechen. Redet miteinander am Startplatz über komische Starts, sportliche Bedingungen und redet darüber ob es sicher ist, jetzt zu fliegen. Im Zweifelsfall: Weiter beobachten. Ja, Klatsch und Tratsch kann das Fliegen sicherer machen, wenn er zum Nachdenken führt.

Einfach 20 Minuten weiter beobachten und gegenseitige Beratung hilft, Unfälle zu vermeiden.

Wir sind nicht gegen freies Fliegen oder eigenständige Pilotenentscheidungen. Wir sind auch nicht für einen Startplatz-Sheriff. Aber wir denken, dass es Sinn macht, mehr aufeinander aufzupassen und miteinander zu sprechen, mehr zu beobachten und abzuwarten.

Noch ein Wort zu den 
Sicherheitsmassnahmen Startplatz West:

Auch der optimierte Startplatz rettete schon den ein oder anderen Jojo-Start am Merkur, der in einem Baum geendet hätte. Er zeigt jetzt also schon die Fähigkeit, Unfälle zu vermeiden. Sobald er die Endabnahme überstanden hat können wir ihn einweihen. 

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Happy Landings wünscht Euch

Euer Vorstand