Die Weihnachtsfeier ist das große Geier-Treffen am Ende/Anfang der Saison - lustig beisammen sitzen, essen und trinken was das Zeug hält und dabei noch ein bisschen Fliegerlatein austauschen...nur Fliegen ist schöner ;)
Am Freitag, dem 06.12.2013 ist es endlich soweit!
Gefeiert wird im Merkurstüble auf dem Berg. Alle Mitglieder sind mit Begleitung herzlich dazu eingeladen. Treffpunkt für Wanderwillige ist um 18:00 an der Talstation. Für die Fußkranken unter Euch fährt natürlich auch die Bahn. Ab 19:00 Uhr gibt es einen Glühweinempfang (Fam. Schmid lädt ein). Anschließend wird auch in diesem Jahr ein kaltes/warmes Buffet vom Feinsten inklusive Süßem für hinterher aufgefahren.
Nikolaus eingeschränkter Bahnbetrieb für Gleitschirmflieger!
An Nikolaus (6. Dezember) findet traditionell die Nikolausaktion am Merkur statt. Die Bergbahn braucht alle Kapazitäten und bitten uns zu berücksichtigen, dass zwischen 1330 und 1530 Uhr keine Gleitschirme transportiewrt werden können. Rauflaufen oder vorher hochfahren geht natürlich.
Achtung: Abends Weihnachtsfeier! :-)
Der Nikolaus und sein Weihnachtsengel besuchen Euch und Eure Eltern auch in diesem Jahr auf dem Merkur.
Wie immer bringt er Euch viele kleine Geschenke mit. Vielleicht könnt Ihr ihm sogar mit einem schönen Gedicht oder einem kleinen Lied eine Freude machen.
Außerdem könnt Ihr auf dem Winter-Rätsel-Weg rund um den Merkurturm mit ein bisschen Glück tolle Preise gewinnen.
Auch für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt. Familie Schmid hält für die großen und kleinen Gäste viele weihnachtliche Leckereien bereit. Zusätzlich können sich die Besucher auch an einem Süßwarenstand erfreuen.
Die Fahrt mit der Bergbahn ist für Kinder kostenlos, Erwachsene bezahlen den normalen Tarifpreis. Da immer nur eine begrenzte Anzahl von Personen befördert werden kann, sollte man frühzeitig zur Talstation kommen.
Sie erreichen die Talstation der MerkurBergbahn mit den Bussen der Baden-Baden-Linie 204 und 205 oder mit dem PKW (Parkplätze sind vorhanden). Nähere Informationen zu den Abfahrtszeiten erhalten Sie in dieser Übersicht.
Damit sich auch jeder von Euch über ein Geschenk freuen kann, bittet der Nikolaus um vorherige telefonische Anmeldung bis spätestens 4. Dezember 2013.
Der Maximal-Arbeitseinsatz bildete (beinahe) den Abschluss unserer diesjährigen Fluggebietspflege
Etwa 15 fleißige Helfer fanden sich um 10:00 Uhr bei -endlich mal wieder- schönstem Flugwetter ein, um die Arbeiten (die auch locker für 30 gereicht hätte) gemeinsam zu erledigen. Es gab reichlich zu tun und wurde auch erledigt...
...am Landeplatz:
Der wurde nicht nur gemäht. Außerdem wurde auch ein neues Solaranpanel, von Peter vorab am Windmasten installiert, von Ingo angeschlossen. Damit wird die Batterie für den Elektrozaun am Landeplatz konstant geladen. Klaus-Peter hat zusammen mit Esther eine mobile Theke für unsere Grillaktionen am Geiernest montiert.
...und auf den Startplätzen:
Der Nordost-Start wurde gemäht (von Sandor im Alleingang!)
Am "West" dagegen war das noch lange nicht alles... Nachdem die Treppe am Startplatz herausgerissen war, wurden die Löcher erst mal wieder aufgefüllt. Dann wurde verdichtet, bis die Walze brach, mit Spaten festgeklopft, gut 100 qm² Kokosmatten zurechtgeschnitten, verlegt und geklammert, Rasen gesät und noch mehr Erde aufgefüllt.
Dann ging gegen 15:00 Uhr das Material aus... ein Miniatur-Arbeitseinsatz zur Fertigstellung folgt in Kürze!
Die restliche Erde aus dem Rasen kratzen, noch fix das Absperrband verlegt und alle Gerätschaften aufräumen... um festzustellen, dass inzwischen ganz schön viel Süd drin ist und der Wind zum Soaren auch nicht mehr reicht. Naja...
...für den ein oder anderen Abgleiter hat's dann aber doch noch gereicht - um sich dann am Landeplatz das mehr als wohlverdiente Steak, eine Bratwurst und das dazu passende Bier zu gönnen. Grillmeister Kurt wurde würdig von Mirko vertreten, Rainer sorgte für ausreichend Brot und Getränke.
Teilnehmer von links nach rechts: Mats (TO), Andreas, Daniel, Holger, Marcus, Traute, Markus (Bericht)
Hier war mal wieder ganz das Motto des 1.PCS "Fliegen mit Freunden" zutreffend. Zumal wir mit Schweizern und Israelis richtig international waren.
Wir haben eine äußerst abwechslungsreiche Explorertour mit hohem fliegerischen Anteil erleben dürfen, darüber hat auch mein Bericht den Schwerpunkt.
Dass es hier so gut zu fliegen geht, hat uns äußerst positiv überrascht.
Was war dabei?
- Soaring in laminarem Wind an 40-m-Steilküste
- Thermikfliegen mit Bergstart und Aufdrehen über ein Kloster bei Nazareth, wobei Holger dann gleich einen Streckenflug zum See Genezareth draus gemacht hat. Bei der Startplatzeinweisung wurde uns von einem Local erklärt, dass er vor dem Start um eine Freigabe bei einem militärischen Stützpunkt bittet.
„You have no permission !" ist die Standardantwort. Heißt es aber "Freigabe bis 1100 m und 12 Uhr...", dann muss man sich angeblich kurz danach besser die Ohren zuhalten.
Andernorts wurde uns just in time von israelischen Piloten - sogar eine Frau war dabei - das Tor zum Startplatz aufgeschlossen. Bei schwachem Wind konnten wir so den recht hoch gelegenen, geteerten Startplatz nutzen. Das war sehr selten und dort konnten wir schön bis über die Bergspitzen aufdrehen. Unten im Tal dann in einer arabisch geprägten Gegend gelandet, hat der Muezin uns dank Lautsprechern gut 'ne halbe Stunde beschallt. Dabei ging von fast Jedem das ein oder andere Wort der Verärgerung über das dornenreiche Gestrüpp, welches sich immer wieder in den Schirmen verfangen hatte, unter.
- Thermisch durchsetztes Soaring war auch dabei bis weit nach Sonnenuntergang. Wer dann, so wie ich, von der magischen Luft ganz berauscht war und Holgers Funkwarnung, vor der baldigen Dunkelheit zu landen, nicht hörte, hatte ein Problem. Besonders mit 'ner Sonnenbrille auf der Nase. Die Landung erfolgte dann in üblem Gestrüpp. Da im Dunkeln den Schirm rauszupfrimeln, war übel. Aber ich hatte Glück: Ein hilfsbereiter Israeli hat mit seinem Auto den Bereich ausgeleuchtet und sich mit mir die Finger zerstochen. Und hinterher fuhr er mich auch noch ins Dorf rein, wo mich die Toplander auf dem Heimweg aufgabelten.
- An den Golanhöhen konnte man auch wunderbar soaren. Hier war die Herausforderung ein Absaufverbot! Am Steilhang zwischen Start- und Landeplatz befindet sich noch immer ein Minenfeld. Dieses Feld dehnt sich aus bis zur Grenze von Jordanien und Syrien, einzig unterbrochen von der Strasse (98), die zu unserem Startplatz und dem Kibbuz mit Agrarflächen führt. Betreten strengsten verboten. Schon manch Einer musste sich mit dem Heli herausholen lassen! Aber normal drüberfliegen geht sehr gut.
- Das Küstensoaring vor Hochhäusern des Badeorts Netanya war von der Kulisse auch einmalig, nachdem der Starkwindstart gemeistert war.
- Der optische und fliegerische Kontrast dazu war ein Start über dem Toten Meer fast auf Höhe Null. Mit der morgendlichen, starken Thermik konnte man auch weit überhöhen und im Westen die weite Felsenwüste überblicken. Gelandet wurde nahe des Toten Meeres bei Höhe minus 400 Meter. Bitte nicht ganz nahe! Einbruchgefahr in unterirdisch ausgehöhlte Löcher! Danach ging's natürlich zum Baden. Zuerst im paradiesischen Süßwasser von En Gedi unter hohen Wasserfällen und später im Toten Meer, wobei wir beim touristischen Teil des Berichts angelangt sind. Bilder mit Zeitungslesern im Wasser sind bekannt, aber wir hatten Bier! Das war auch sehr hilfreich, wenn man versehentlich mal Salzwasser an die Lippen bekommen hat... Pfui Deibel ... das Zeug hat 33% Salzgehalt. Warnschilder sagen, wer einen Schluck nimmt, solle sich sofort zum Sanitätsdienst begeben... Mit Schlamm Einreiben war auch schwer angesagt ... soll schön und jung machen. Vor allem wird man davon Schwarz. Zum Glück gab es Duschen, um die Schmiere und das Salzwasser wieder abwaschen zu können.
Als Touristenhighlight sind wir auch mit der Gondel auf den Masada-Hügel hoch gefahren. Dort kann man zwischen vielen Ruinen sozusagen in der Geschichte herumwandern und natürlich tolle Ausblicke auf das Tote Meer genießen.
Wir haben sehr freundliche und hilfsbereite Menschen kennengelernt. Allen voran die Freunde von Mats namens Yehuda und Yisrael, welche teilweise auch mit uns geflogen sind und unter Mats' Fittichen ihre nächsten Flugstunden bekamen.
Yehuda hat uns in seine Siedlung eingeladen. Dort konnten wir grillen und übernachteten in einem neuerstellten einfachen Haus. Von allen Nachbarn wurden dafür Matratzen zusammengetragen. Auch hier zeigte sich wieder die Gastfreundschaft der Israeli.
Bei Yisrael durften wir in seinem Zuhause in seiner Heimatstadt Hebron einen Kaffee schlürfen. Hebron erinnert fast an das geteilte Berlin. Dort sind Bereiche durch Mauern und Sicherheitsschleusen geteilt. Gewechselt sind wir aus einem
völlig leblosen, jüdischen Strassenzug (Alles geschlossen wegen früherem Beschuss durch Heckenschützen) ins quirlige und vermüllte Palästinenserviertel. Klar gab's auch in Jerusalem ein Touristenprogramm, wo uns Yisrael als Fremdenführer viele Ecken zeigen konnte: Die Windmühle, Wanderung auf der Stadtmauer, das Judenviertel, die Westernwall, der arabische Markt, die neue Strassenbahn und zum Ausklang der Ölberg bei Sonnenuntergang.
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'Nen Abstecher nach Jericho ins Palästinensergebiet haben wir auch unternommen. Dort mussten wir uns im abendlichen Trubel durch verstopfte Straßen quetschen, um mit allerhand diversen Gerüchen zu einem Restaurant zum Abendessen zu kommen.
Erstaunlich, keiner hat während der ganzen Reise über Magenprobleme geklagt. Wir waren überwiegend in zwei eigenen Cabins (Holzhütten) auf dem Gelände einer Jugendherberge mit wunderschönem Blick auf den See Genezareth tipp topp untergebracht.
Die Ausreise war dann wieder etwas befremdlich. Ich wurde von der Security gefilzt ohne Ende … Gepäck musste Drei mal durch den Scanner, dann alles auspacken und überall mit einem Sprengstoffschnüffelstab rein. Das Ausrollen des Schirms und vor allem der Rettung konnte ich noch verhindern … zum Schluss haben diese sich sogar brennend für das Schaumstoffstück auf dem Micro meiner Kamera interessiert. Na und die Einreise war ebenso schräg … bei der Fahrt mit dem Zug und Bus in das Zentrum gab es junge hübsche Mädels ohne Ende …. Jedoch im etwas eintönig modischen Grün gekleidet und statt einer hippen Handtasche hatten diese lässig Ihr Sturmgewehr über der Schulter hängen und häufig das entsprechenden Gesichtsausdruck dazu. In der Enge hatte man dann immer wieder einen Gewehrkolben in den Rippen. Die Damen machen hier ein Jahr Militärdienst und die Jungs dürfen drei …
Um die Reiseroute nachverfolgen zu können nun noch eine kleine, chronologische Zusammenfassung der Fluggebiete und des Touristenprogramms für diejenigen, die es genauer wissen wollen:
Mo. 07.10.2013 Anreise: BSL-TLV. Arsuf besichtigt
Di. 08.10.2013 Gilboa geflogen
Mi. 09.10.2013 Sharona: Endloser Nachmittagsflug, Landung nach Sunset
Do. 10.10.2013 Sharona Morgenflug mit feiner Thermik, Abgleiter von MevoHama
Fr. 11.10.2013 Har Ha Ari beflogen
Sa. 12.10.2013 Mevo Hama : Fliegen Fliegen Fliegen…
Sa. 19.10.2013 Arsuf: Starkwind Starts und endloses Soaren…
So. 20.10.2013 Heimreise: TLV-BSL
Lassen wir zum Abschluss doch die Flüge selbst für sich sprechen:
Diese (von Holger und mir) sind im DHV XC hinterlegt und geben einen guten Eindruck, was wir fliegerisch erlebt haben. Ich war leider etwas spät dran und konnte nur noch beim letzten Flug nachträglich Bilder hinterlegen. Holger dagegen dokumentierte wieder daheim fleißig mit vielen Fotos und Kommentaren.
Zu Arsuf bekam er sogar einen Link von einem netten Israeli, der seinen dortigen Flug mit der Gopro aufzeichnete.
Jau, Mats ... da hast Du unserer tollen Truppe wundervolle Tage beschert.
Thanks again auch an unsere israelischen Freunde Yehuda und Yisrael. Wir kommen gerne wieder ins Heilige Land!
Markus
Anmerkung von Mats:
(1) Israel hat 4 heilige Städte, & wir haben sie alle besucht!
Jerusalem – Feuer
Hebron – Erde
Tiberias – Wasser
Safed – Luft.
(2) Gruselig war die Besichtigung von Masada. In der Vergangenheit war mir die Seilbahn meist zu teuer und die historische Geschichte mit dem Massenselbstmord (73 n. Chr.) auch etwas unheimlich.
(3) Durch den Ausflug nach Hebron mit den vielen Checkpoints konnten wir etwas eintauchen in diesen komplexen und scheinbar ewigen Konflikt. Wir waren zum Gleitschirmfliegen in Israel, daher haben wir die gute touristische Infrastruktur genutzt. Israel ist aber mehr, nämlich auch Westbanks. Vielleicht beim nächsten Mal…
23rd December to 1st October. ( 10 days ) You can join for one week as well if you like.
The place is Antalya of Adrasan.
Accommodation in the 4 Star Boutique Otel ( Recently build )
Located on one of Antalya's matchless bays called Adrasan Bay, Within walking distance to the beach.
One of the rest points of the historical Lycian Way, where you can see the Mars and Venus with naked eye , right beside an unique mediteranean pine forest.
Blue Flag & Unique along the beach side for sun bath and swimming
Bed & Breakfast
Everyday transport to the take off
Lunch pack
Blue Tour at the newest wooden boat around the ancient of Olympos
NEW YEARS DINNER : Selected delicious sea fish, salad, mezzes, Wine or Raki, fruit plate, tea and coffee
Transfer from Airport to Otel & From Otel to the Airport will be INCLUDED.
The price for 10 Days will be 550 Euros.
The flying side of Adrasan as you know already and the thermals are keep continuing and it's also avail for SIV.
Here is the place and the co-ordinates for your friends and the people who is interested in come.
"Lautlos gleite ich durch die Lüfte - dem Alltag so fern." Schon während der Drachenausbildung oder bei einem Tandemflug wirst Du das lautlose Gleiten in ruhiger Luft kennen lernen. Vormittags, am späten Abend, im Herbst und Winter ist die Luft ruhig und ermöglicht stressfreie Genussflüge. Zwischen Start und Landung bleibt genügend Zeit die Landschaft von oben zu betrachten.
Ort: Clubhaus 1. FC Calmbach, Mörikestraße 32 , 75323 Bad Wildbad (Calmbach)
Liebe Mitglieder,
wieder ist eine Flugsaison zu Ende und manche fiebern schon dem nächsten Jahr entgegen.
Viele von uns hatten tolle Flüge und haben neue Fluggebiete, neue Techniken und Freunde kennengelernt.
Wir wollen an diesem Abend gemütlich zusammen sitzen, die vergangene Saison Revue passieren lassen und von unseren Erlebnissen erzählen. Bringt dazu Eure Fotos, Videos und Geschichten mit.
Wir freuen uns, wenn auch Eure Angehörigen und Lebensgefährten/innen an diesem Abend mit dabei sind! Viele von ihnen unterstützen uns immer wieder beim Fliegen, indem sie uns zum Beispiel an den Startplatz fahren und mit viel Geduld auf unsere Landung warten.
Bis bald und viele Grüße
Thomas Hartmann
Wegbeschreibung zum Clubhaus
Von Höfen (Pforzheim) kommend an der Ampel beim Autohaus Faß rechts abbiegen, Richtung Bad Wildbad. An der Fußgängerampel bei der Getränkehandlung Keller rechts abbiegen, Richtung Enztalhalle. Vor der Enztalhalle rechts abbiegen und danach gleich wieder links abbiegen. Nach ca. 80 m seht Ihr rechts das Clubhaus des 1. FC Calmbach. Parkplätze sind rechts und links neben der Straße vorhanden.
Am Sa. 16. November ab 9:00 Uhr planen wir einen Arbeitseinsatz am Startplatz um den zwischenzeitlich fast mannshohen Ginster zu stutzen. Ausweichtermin bei schlechtem Wetter ist eine Woche später am 23.11.2013. Wir werden dazu schweres Gerät benötigen, denn die Motorsense wird dem Unkraut nicht mehr herr. Wer hat, bitte Motorsäge und/oder Heckenschere mitbringen. Generator dafür ist vorhanden. Bitte reserviert euch unbedingt die beiden Termine, denn wir benötigen jede helfende Hand! Es ist ja schließlich der einzige Arbeitseinsatz in diesem Jahr gewesen.
Treffpunkt: 9:00 Uhr am Holzwurm. Wer später kommt bitte direkt zum Startplatz. Keiner muss hungern oder Durst leiden, für die notwendige Verpflegung wird gesorgt! Zur besseren Verpflegungsplanung bitte eine kurze Info an Werner Stoll oder Bernd Steggemann wer kommt.
...am Freitag, 8. November 2013 ab 20:00 Uhr im Holzwurm in Sasbachwalden. Für interessierte Gäste, hier der Treffpunkt in Google Maps: http://goo.gl/maps/hLBBt
Geplant waren 2 Tage 5.10. – 6.10.2013 Hike & Fly (Marche & Vol) als Wettbewerb gegen die Zeit (Raid) oder alternativ als Vergnügen zum Kennenlernen (Decouverte) in der Region um den Lac Annecy. Aufgrund herbstlicher Wetterkapriolen wurde der Wettbewerb auf den 26.10. - 27.10. verlegt. Erst beim Briefing am Vorabend wurde der ausgearbeitete Task wetterbedingt verworfen (Samstag: kräftiger Höhenwind aus Süd, Sonntag: Kaltfront) und der in Bild 1 beschriebene eintägig Parcours bekannt gegeben. Die Teilnehmer konnten sich so, weitgehend geschützt vom Höhenwind aus Süden, bei milden Temperaturen und Sonnenschein in Sichtweite zum Lac Annecy bewegen.
Mir kam dies sehr entgegen, einmal weil ich die Gegend im Seebereich kenne und weil ich glaubte meine Kräfte für einen Tag (11 Stunden) besser einteilen zu können als für zwei Tage.
Bild 1: Parcours Raid Chamois 2013 auf Google Earth
Wie bei den X-Alps hatte ich einen Helfer (Supporter) der mir bei der Orientierung und bei der Versorgung mit Wasser, Bananen und Müsliriegeln geholfen hat. Er ist ein sehr sportlicher Franzose (Skifahrer) gebürtig aus der Region, in dessen Ferienwohnung ich mit meiner Frau mehrfach Urlaub gemacht hatte. Große Abschnitte ist er mit mir gelaufen und hat mich auch moralisch gut unterstützt. Viele Teilnehmer sind ohne Supporter gestartet und wurden vom Veranstalter versorgt.
Ausgerüstet mit GPS-Sendern (Traquer) machten wir uns am Samstag ca. 7:30 Uhr auf die Strecke. Das „Wettrennen der Gemsen" (Raid Chamois) begann. Meine Zielsetzung zu dem Zeitpunkt war es, den Parcours im Tagesverlauf zu schaffen – und die Natur zu genießen. Es sollte sich herausstellen, dass ich nur das letztere Ziel erreichen würde. Ich hatte deutlich jüngere Konkurrenten mit sehr leichter Ausrüstung (Bergsteigergurtzeug, Leicht-Rettung, Leicht-Schirm z.B. Ultralite/Little Cloud/Pi/LM5, Laufschuhe, Laufdress, Leichtstöcke).
Bild 2: Vor dem Start ca. 7:30 Uhr. Rechts im Vordergrund der spätere Gewinner des Wettbewerbes, Samuel Vurpillot (Schweiz, LM5, 8h 28min)
Der Streckenverlauf und die herbstlichen Bedingungen machten 4-5 längere Aufstiege erforderlich und das Feld streckte sich bereits nach Wendepunkt 2 erheblich, sodass man nur in den ersten Abschnitten gemeinsame Aufstiege mit Wettbewerbern machen konnte (zum Col de la Forclaz), sich an einem Landeplatz wiedersah (Perriox unterhalb Plainfait) oder sich auf der Strecke zu Fuß begegnete. Die Ersten waren bereits auf dem Rückweg zu Wendepunkt 4 während ich beim „Abklatschen" noch Wendepunkt 3 vor mir hatte. Das alles bei spätherbstlichem Sonnenschein – wunderschön!
Neben meinem Supporter, Andé hat sich auch seine Frau, Joelle für den Wettbewerb interessiert. Sie konnte wie bei den X-Alps das Teilnehmerfeld daheim am PC verfolgen und Ihren Mann per Telefon über meine Position informieren. Auch die taktische Weg-Alternativen der Führenden habe ich so erfahren. Diese bestanden zumeist darin, durch Starts von deutlich oberhalb der ohnehin hoch gelegenen Turnpoints aus - trotz der dort wohl ruppigeren Startbedingungen – weiter reichende Gleitflüge zu schaffen und damit zeitaufwändige Querungen zu vermieden. Meine Oberschenkel erlaubten mir diese Optionen nicht (Es wäre gelogen – wenn ich hier mein Sicherheits-Bewusstsein anführen würde). Flugverlängerungen aufgrund thermischer oder dynamischer Windunterstützung gab es leider nur sehr begrenzt. Somit waren Piloten mit Flügeln hoher Gleitzahl erkennbar im Vorteil.
Ich bin recht viel in der Ebene gelaufen – und weil ich wusste, dass Joelle meine Position am PC verfolgte, habe ich als Gruß an sie - auf dem Weg vom Landeplatz unterhalb Plainfait zum Château de Menthon Richtung Bluffy - eine kleine Schleife in meinen Track gelegt, indem ich einen Abstecher über eine gemähte Wiese gemacht habe (siehe Bild 3).
Bild 3: Track von Thomas - der sich Zeit nimmt, eine Schleife zu laufen.
Bild 4: Team André (vorne) und Thomas (hinten) am Turnpoit 3 oberhalb vom Châlet Chappuis.
Um 18:15 Uhr auf halben Weg zum Turnpoit 4 habe ich den Wettkampf für mich beendet. Zwar war der Parcours leider nur zu ca. 60% geschafft, aber ich war vollauf zufrieden als ich die obligatorische Sicherheits-SMS an den Veranstalter abgesetzt hatte. Von 26 km bin ich ca. 50% gelaufen und die andere Hälfte geflogen. Dazu bin ich ca. 2.300 Höhenmeter gegangen (3 Aufstiege und 3 Flüge). Von elf Teilnehmern am Zeitwettbewerb haben 5 das Ziel vor dem offiziellen Ende 19:00 Uhr erreicht. Der Letze landete 18:55 Uhr in der Abenddämmerung neben dem Testcenter von ITV in Doussard (… auf einer vorab verbotenen Landewiese. Keine Katastrophe - Franzosen sind da wirklich entspannt!).
Bild 5: De-Briefing und Siegerehrung
In den Räumlichkeiten des ITV-Testcenter fand, nachdem alle Teilnehmer zurück geholt waren, die Siegerehrung statt. Ich habe im Losverfahren ein Buch gewonnen in dem alle französischen Fachausdrücke der Gleitschirmfliegerei erläutert werden. Im nächsten Jahr kann ich mich dann auch fachlich besser verständigen.
Die Teilnehmer und deren Helfer gingen gegen 20:30 Uhr noch zum gemeinsam Essen, während ich von meinem französischen Supporter und seiner Frau bewirtet wurde. Wir hatten an dem Abend viel zu erzählen, wie jeder den Tag wahrgenommen hat.
Ich habe mir fest vorgenommen wiederzukommen – und zu helfen den Sport in Deutschland weiter zu verbreiten. Es müssen ja nicht immer diese harten Wettkampfbedingungen sein. Interessenten bitte melden – ich habe schon Pläne für 2014.
Thomas Börner, 02.11.2013
PS.: Für die Vorbereitung und Verfolgung des Wettbewerbes waren folgende Links hilfreich:
Am 12. Januar 2014 wird der 2013 errungene Pokal beim Neujahrsschwimmen in Rheinau Linx wieder verteidigt ! Mit dem durschlagenden Erfolg der letzten Veranstaltung im Rücken, treten wir auch dieses Jahr wieder an, den Pokal erneut zu den Borkies zu holen. Auch jeder Gleitschirmflieger aus benachbarten Vereinen ist herzlich dazu eingeladen die Borkies in ihrem Vorhaben zu unterstützen und mit zu schwimmen. Bitte meldet euch bei Werner Stoll oder Bernd Steggemann um in unsere Teilehmerliste eingetragen zu werden. Auch als Zuschauer zum Anfeuern der hartgesottenen Schwimmer ist jeder herzlich willkommen. Zusammen sind wir stark!
Zur Historie des Neujahrsschwimmens bei den Borkies:
Trotz nassem Boden konnte der Startplatz hergerichtet werden.
Ca 40 m2 wuden mit Böschungsrasen eingesät (der Rest erfolgt im Frühjahr).
Den freiwilligen Helfern ein herzliches dankeschön:
Detlef Richner und Peter Argus mit Motorsäge,
Andreas Pfeifer, Joachim Hund,Felix Hund, Joachim von der Marwitz,Thomas Guth, Uli Weinacht, Torsten Fellhauer, Alex Schlink, Axel Grübner, Bernhard Wingerter, Günther Oswald, Giuseppe Guglielmi.
Letztes Jahr gratulierte Landrätin Theresa Riedmaier (Südliche Weinstrasse) Joachim Torn zu seiner zweiten Meisterschaft im Gleitschirmfliegen. In dem Brief bedankt sich Frau Riedmaier auch bei den Duddefliecher, für unserem Engagement für Umwelt und Naturschutz.
wir wollen wieder einen Duddefliecher-Stammtisch in's Leben rufen und schlagen vor uns an jedem ersten Freitag im Monat ab 19 Uhr im Fritz Rocks (Link) in der Kletterhalle in Landau (neben Filmwelt Landau) zu treffen. Zum ersten mal am 6. Dezember. Bitte gebt hier Rückmeldung wer kommen wird. Anmeldung mittels Kommentarfunktion oder im Modul Termine.