20170831

[Oppenauer Gleitschirmflieger] Wir haben eine neue Sitzbank



Am vergangen Wochenende wurde durch die Waldarbeiter der Stadt Oppenau eine neue Sitzbank an unserem Startplatz Roßbühl aufgestellt. Dieser Baum ist bestimmt an die Hundert Jahr alt. Riesig!


[Oppenauer Gleitschirmflieger] Neue Holzschranke am Startplatz


Die Rettungszufahrt ist nun durch eine Holzschranke abgesichert.

Da in der Vergangenheit Motorräder und Autos auf unseren Startplatz vor gefahren sind, musste hier Abhilfe geschaffen werden. Eine Holzschrank wurde durch unseren Andy am vergangenen Wochenende aufgebaut.

[Oppenauer Gleitschirmflieger] unser neues „Bänkle“


Unser Andy war mal wieder fleißig. 

Für alle, die unseren schönen Sonnenuntergang zu zweit auf einem „Bänkle" genießen wollen, müssen Abends an den Startplatz Roßbühl kommen und es sich hier gemütlich machen.

[Duddefliecher] Clubmeisterschaften 2017

source: Duddefliecher

Liebe Duddefliecher,

nach längerer Pause soll dieses Jahr endlich wieder unsere Clubmeisterschaft stattfinden. Deshalb laden wir Euch rechtherzlich ein zur

 

Clubmeisterschaft 2017

Wann: Samstag, 09.September 2017 ab 9 Uhr (bei schlechtem Wetter am 10.09.2017)

Wo:     Der Treffpunkt wird zwei Tage im Voraus auf der Homepage bekannt gegeben!

Bitte pünktlich zum Treffpunkt um 9 Uhr erscheinen, sodass wir mit dem Aufbau zügig durchkommen und zeitnah mit dem Briefing um 10 Uhr starten können, bei dem auch die Aufgaben bekannt gegeben werden.

Um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten bitten wir alle Teilnehmer sich in den Ablauf der Meisterschaft einzubringen (beispielweise in Form von Shuttle Transfer, Startleitung am Startplatz oder bei diversen Aufgaben am Landeplatz). Die Helfer sollen sich entsprechend abwechseln, sodass jeder Pilot sein fliegerisches Pensum an diesem Tag erfüllen kann.

Für die Verpflegung während des Wettbewerbs sorgt der Verein in Form von alkoholfreien Getränken und Brezeln.

Ziel der Veranstaltung ist neben einem spannenden Wettbewerb auch die Wiederherstellung eines positiven Vereinsklimas, was unter Anderem im Rahmen eines gemeinsamen Abendessens im Dernbacher Haus gefördert werden soll. Deshalb freuen wir uns über jeden Piloten (gerne auch mit Anhang), der ab ca. 18.30 Uhr den Abend mit uns bei gemeinsamer Siegerehrung im Dernbacher Haus ausklingen lässt. Jeder Teilnehmer an der Clubmeisterschaft erhält einen Gutschein über 5 € für das Abendessen.

Sollte das Wetter wider Erwarten eine sichere Durchführung der Meisterschaft nicht erlauben, werden wir diese am Sonntag, den 10.September 2017 bzw. eine Woche später durchführen. Entsprechende Infos werden auf der Homepage kommuniziert!

Wir bitten Euch ein Funkgerät mit der Berg-Frequenz (P3-08) mitzuführen. Außerdem wäre es super, wenn der ein oder andere ein paar schöne Schnappschüsse von der Meisterschaft knipsen könnte!

Um besser planen zu können bitte die Kommentarfunktion zur Anmeldung nutzen!

 

Ich freue mich auf eine spannende, unfallfreie Clubmeisterschaft 2017.

Anstrengen lohnt sich, es gibt tolle Preise zu gewinnen!

 

Viele Grüße

Eric


[Borkies] Sa. 26.8.2017 im ABB erschienen

source: Borkies


2017-08-26_Eigenverantwortung_ist_die_wichtigste_Pilotenregel

[Borkies] Borkiesausflug zum Lac d'Annecy

source: Borkies


Titelbild

Bestes Flugwetter das kleine Seerunden problemlos ermöglichte, Wanderungen und schöne Fahrradtouren waren die diesjährige Ausbeute von einer genialen Woche am Lac d'Annecy.

 Nach fast 10-Jähriger Pause fand der diesjährige Pfingstausflug der Borkies wieder einmal am Lac d'Annecy statt. Nach anfänglichen Startschwierigkeiten seitens Wetter, entwickelte sich der Ausflug dann doch noch zu einem Knaller. Am Mittwoch konnten wir bereits am Planfait auf über 2000m aufdrehen und die kleine Seerunde fliegen.

Planfait

Seeblick

An den restlichen Tagen der Woche waren vom Startplatz Col de La Forclaz weitere traumhafte Flüge bei Kaiserwetter möglich.

Col-de-la-Forclaz

Die sonnigen Tage und warmen Themperaturen ermöglichten uns außerdem ausgiebiges Radfahr- , Wander- und Badevergnügen im und um den Lac d'Annecy. Am nächtlichen, sternenklaren Himmel konnte sogar der Überflug der Raumstation ISS mit blosem Auge verfolgt werden. Für weitere Unterhaltung nach Sonnenuntergang sorgte der mitgebrachte Beamer, durch den wir in Erinnerungen schwelgten.

Bilderabend

Mit den vielen Digitalbildern und Filmchen konnten wir bis ins Jahr 2003 zurückblicken. Schweren Herzens mussten die meisten von uns am Samstag wieder die Heimreise antreten. Doch der Abschiedsschmerz weicht der Vorfreude auf das nächste Jahr.

Alle Bilder vom Ausflug im internen Bereich unserer Bildergalerie 

[1.Parafly CS] Werfenweng, einmal anders…

source: Parafly Club


Werfenweng, einmal anders…

Geschrieben von Simone.

Teilnehmer: v.l.n.r. hinten: Dirk, Olly, Andy  mitte: Daniel (TO), Beate, Anke, Juliane, Martina, Tom, Simone, Roland  vorne: Irina, Pablo, Christian

Bereits zum 8. Mal fand die Ausfahrt statt - wir verweisen gerne auf die Berichte der Vorjahre, die u.a. in genussvoller Ausführlichkeit die kulinarischen Höhepunkte festhalten.  Die Bergwelt um den Startberg „Bischling", dem Hochkönig im Westen, dem Hochthron samt Tennengebirge im Norden und dem Dachsteinmassiv im Osten versetzte die Flieger unter uns in helle Verzückung. Wir durften diese bombastische Aussicht bei hervorragenden Wetterbedingungen aus beeindruckenden Höhen in vollen Zügen genießen.

Mit Freude konnten wir feststellen, dass gastronomische Highlights wie „zan Hascht", „Zistelberghof", „Chili" oder der „Gasthof Schöntal" mit seinen herzlichen Wirtsleuten auch dieses Jahr unveränderte Konstanten für uns geblieben sind. An sich ist nur seit letztem Jahr bei uns allen die ein oder andere schrullige Lebensfalte im Gesicht hinzugekommen.

Was war also in diesem Jahr „anders"? Zunächst einmal fehlten die Gründer-TOs Karin und Wolfgang. Und dann, nun ja, die (tieferen) Lebensfalten von vier Familien, die sich über die Jahre bei Clubabenden, Ausfahrten oder im täglichen Arbeitsleben kennen lernten, sind durchaus auf unseren Nachwuchs zurück zu führen. Über die Jahre reifte auch bei uns die Erkenntnis, dass, wenn wir unsere Kinder zusammenspannen, diese sich selbst unterhalten und wir Eltern im besten Falle nur ein wachsames Äuglein auf sie werfen müssen. Olly startete daher zu Beginn des Jahres eine Umfrage, wer Interesse an einer Familienausfahrt hat und Daniel setzte mit seinem Aufruf zur Werfenweng-Ausfahrt in der Woche vom 13.-20.08. den Eckstein. So kam es, dass fünf Familien Werfenweng enterten und sich in direktem Umfeld der Talstation in ihren Ferienwohnungen einquartierten. Eine perfekte Ausgangsbasis für jeden Tag: das morgendliche Treffen an der Talstation mit Gleitschirm, Kinderrucksack inklusive Wechselkleidung und Futterboxen wurde zum morgendlichen Ritual. Dieses konnten wir völlig entspannt über unsere eigens hierfür eingerichtete WhatsApp-Gruppe auch tagsüber kurzfristig organisieren.

Pablo konnte dabei als jüngstes Fliegermitglied begrüßt werden. Acht Monate alt und ausgestattet mit dem perfekten Kindchenschema lullte er alle ein. Glucksende Laute der erwachsenen Teilnehmer über die süßen kleinen Händchen, die knuffigen Füßchen, das einnehmende zahnlose Lachen usw., ließen die Erinnerungen an die eigenen Kinder hochleben. Nun ja, diese Laute der Entzückung über unsere eigenen Kinder waren sooooo nicht mehr zu hören. Das liegt, ganz höchstwahrscheinlich und sprechend aus eigener Erfahrung, schlichtweg am Alter der Kinder! Altersmäßig aufsteigend nun zu den restlichen vier Kids, die die Werfenweng-Rasselbande bildeten: Juliane (fast 5 Jahre), Irina (5 Jahre), Tom (5 Jahre) und Christian (6 Jahre). Die Rasselbande verfügt über ein Energiereservoir, über das wir Eltern nur staunen konnten. Vom Start in den (zum Teil sehr heißen) Tag bis zum späten Abend rockten die Kinder die wunderbaren Spielmöglichkeiten Werfenwengs direkt an der Talstation, am Startplatz, am Naturbadesee oder direkt im Ortskern. Auch die Ausflüge in den Salzburger Zoo oder die Lammerklamm absolvierten unsere Kinder mit beeindruckender Energie, viel Lebensfreude und einem nie enden wollenden Redebedürfnis. Nur 39 Grad Fieber schafften den temporären Stopp (bei Juliane am vorletzten Tag). Getreu dem schwäbischen Sprichwort „nach müd kommt blöd", gab es auch bei schönstem Sonnenschein das eine oder andere kleine Donnerwetter, wenn diverse Regelverstöße, gepaart mit frechem Mundwerk, überhandnahmen. Aber an den Nervenkostümen von uns Eltern, die die Obhut wechselweise auch für die anderen Kinder übernahmen, hielten alle Nähte.

Die Tour war also eine waschechte Familienausfahrt des 1.PCS mit perfekter Kinderbetreuung (jede/r kann fliegen und abwechselnd werden die Kinder betreut) bis hin zur gemeinschaftlichen Organisation der Abendessen-Events in den Gaststuben oder privat in den Wohnungen beim Genießen der selbst gesammelten Schwammerln. Eine perfekte Ausfahrt in entspannter Geselligkeit mit tollem Wetter und für die Flieger unter uns, vom frischen A-Schein Inhaber bis zum Streckenjäger, die Gelegenheit, Familie und Hobby unter einen Hut zu bringen.

Was machte Werfenweng in diesem Jahr noch „anders"? Ganz klar, der sprichwörtliche Kindermund, der uns die Zeit über begleitete und für viel Gelächter sorgte. Auch die Freud'sche Versprecher – eher Vertipper bei den WhatsApp-Nachrichten – von uns (müden) Erwachsenen, sorgten für viel Schmunzeln. So wollen wir diesen Bericht für Euch Leser mit ein paar Outtakes der Woche abrunden. Ach ja, Pablo haben wir dabei als Jingl, mit seinen Gluckslauten, dazwischengeschaltet, so dass auch er gebührend zu Wort kommen kann!

Juliane: "Meine Eltern können eh nicht so früh sterben, die müssen ja noch meine Hausaufgaben kontrollieren"

Pablo:*glucks, buh buh*

Irina: "Ich weiss nicht wer das war, entweder ein Mensch oder ein Erwachsener, ich weiss nicht mehr, wer das war."

Pablo: *Schmatz, lach*

Irina zu Tom: "Dein Papa hat ne Glatze!". Tom: "Nein, er hat eine hohe Stirn!"

Chris (in der Schaukel an der Bischlingalm): "Mama, schubs uns an!" Anke (Mama): "Ich kann grad nicht". Chris: "Dann bleibt nur eins, dann muss die Kuh uns anschubsen!"

Pablo: *glucks, klopf, ahlaalaa*

Tom (der erfahren hat, dass Pablo seinen ersten Zahn bekommt): „Bekommt der Pablo einen echten Menschenzahn?"

Chris (am Regentag im Kino): "Du bekommst nichts von meinem Popcorn ab, Mama, du kannst dir dein eigenes Popcorn kaufen. Das ist genau mein Stil!"

P.S. : An dieser Stelle einen herzlichen Gruß und gute Besserung an Ingrid, die Mama von Irina und fliegende Frau unseres TOs Daniel. Leider hat sie sich 2 Wochen vor der Ausfahrt den Fuß gebrochen und konnte nur aus der Ferne per Telefon an der Ausfahrt teilhaben.


Bilder gibts hier oder siehe Album 2017.

[1.Parafly CS] Pinzgau - nur spazieren oder auch fliegen?

source: Parafly Club

Hochalpines Fliegen in Fiesch / Wallis – wettertechnisch leider nicht optimal

Geschrieben von Daniel.

Teilnehmer v.l.n.r.: Arndt, Sebastian, Anja, Michael, Wolf (local guide), Jo und Gerhard 
sowie nicht auf dem Foto Stefan (Fotograf), Mats und Simi

Zehn wackere Reisende haben aus der Tour ins hochalpine Wallis trotz des schlechten Wetters das Beste gemacht: einige eher kürzere Flüge gepaart mit diversem Alternativ-Programm. Durch 3 Verlängerungstage im Anschluss an die eigentliche Ausfahrt kamen zumindest die 3 Piloten, die so lange „durchgehalten" haben, dann auch fliegerisch auf ihre Kosten. Ansonsten genossen wir die entspannte Atmosphäre am Campingplatz in Ritzingen mit diversen Boule-Partien, abendlichen Lagerfeuern, Rösti und Käsefondue.

Zu Tourbeginn am Samstag flogen Arndt und Wolf in Rekordtempo vom Kühboden nach Fiesch. Dem Rest der Gruppe schienen die Bedingungen daraufhin zu „rasant" zu sein, weshalb sie am Boden blieben.

Am Sonntag erlaubte der hohe Druckgradient in Fiesch keine Flüge, weshalb Vercorin angesteuert wurde. Leider war es allerdings auch dort zu windig und überdies entpuppte sich der Landeplatz als Baustelle.

Glücklicherweise ließ sich am Montag endlich fliegen und auf Strecke gehen. Michael und Wolf flogen – nur von wenigen Segelfliegern und Drachen umgeben – bis zum Grimsel und zurück. In die entgegengesetze Richtung talabwärts wurde auch die Riederalp und Belalp angeflogen.

Am Dienstag zogen die Wolken auf Campingplatzhöhe. Das feuchte Wetter lud zum Pilzesammeln ein. Das gemeinschaftlich verspeiste Pilzgericht forderte keine Opfer, doch die auch für die nächsten Tage nicht gerade hoffnungsfroh stimmende Wetterprognose führte zu ersten Absetzungsbewegungen von Tour-Teilnehmern.

Am Mittwoch scharrte Mats schon um 7:30 Uhr mit den „Fliegerhufen", konnte aber so früh noch keine Mitstreiter zum Fliegen motivieren. Die niedrige Basis ließ selbst ihn recht früh zurückkehren. Gegen Mittag fuhr ein Teil der Gruppe mit der Seilbahn bei Bellwald hoch auf 2500 m, während Wolf nochmals vom Kühboden flog. Die Bedingungen waren anspruchsvoll bis leicht grenzwertig, so dass es bei kleineren Flügen nach Ritzingen beziehungsweise Fiesch blieb. Aufgrund des mit einer Regenwolke plötzlich aufgekommenen starken Windes (>50 km/h in der Höhe) gab es noch eine so nicht geplante Außen-Top-Landung in unwegsamem Gelände auf ~2000m oberhalb von Reckingen. Der 1 ½ stündige Abstieg zu Fuß war noch ein weiteres sportliches I-Tüpfelchen und wurde mit Bravour gemeistert.

Donnerstag war es richtig nass, weshalb wir einen Ausflug nach Brig unternahmen. Auch am Freitag regnete es und wir ließen es uns in der Thermal- und Wellnessoase in Brigerbad mit Baden und Sauna gut gehen.

Trotz sonnigem Wetter standen am Samstag niedrige Basis und starker Wind aus N ebenfalls dem Fliegen entgegen, aber immerhin ließ sich eine Wanderung im Obergoms unternehmen.

Sonntag und Montag herrschten dann endlich gute Bedingungen mit Thermik, sodass die Fiesch-typischen Streckenflüge unternommen werden konnten. Am Dienstag verabschiedeten wir uns von der diesjährigen Fiesch-Tour und konnten auf der Rückfahrt in Engelberg vom Brunni noch sehr eindrückliche Flüge bis auf über 3500m geniessen.

Auch wenn uns in diesem Jahr kein „Hammerwetter" vergönnt war, werden wir Fiesch im kommenden Jahr gerne wieder fliegerisch beglücken.

20170822

[Teufelsflieger] Reisebericht – GIN Wide Open 2017



(von Stefan Rapp & Damian Parnham)

Damian kam dieses Jahr in Australien nach ein paar Bier auf die Idee, dass wir uns zum Wettkampffliegen der GIN Wide Open in Mazedonien anmelden könnten. Mazedonien?!?!? Wo war das gleich noch mal? Bei einem kurzen Blick auf die Landkarte Europas ist Mazedonien gar nicht ganz so weit von Loffenau entfernt. 02 FotoGleich oberhalb von Griechenland. Mit dem Flieger geht es vom Flughafen Stuttgart/Frankfurt nach Wien und dann nach kurzem Aufenthalt weiter nach Skopje, der Hauptstadt des Landes. Und wer im Geschichtsunterricht noch aufgepasst hat weiß, Heimat von „Alexander dem Großen". Dort angekommen wartet bereits ein Abholservice der GIN auf uns und bringt uns mit dem Shuttle-Service zum Hotel nach Krusevo, das sich ca. 10 Minuten vom Startplatz entfernt befindet. In der ersten Woche des Wettkampfes herrschen hier ca. 32 Grad im Schatten, bei stahl-blauem Himmel. Ein Traumgebiet für Gleitschirmflieger. Der erste Tag ist noch für die Registrierung/Administration gedacht und so kommen wir dazu, unsere neuen BGD Cures mal gut einzufliegen. Die Thermikbärte bringen uns zuverlässig in Richtung Wolkenbasis, die in der Regel zwischen 2.500 m und 3.400 m liegt. Das Gebiet bietet eine gute Mischung aus Berg- und Flachlandfliegen. Wobei sich bei vielen das Flachland als große Herausforderung darstellt, da es erst nach 13 Uhr zuverlässig geht.

03 Foto


Die Wettkampftage verlaufen aufgrund der der heraussragenden Organisation der Verantwortlichen absolut reibungslos. Da kann sich unser DHV mit seiner Challenge eine große Scheibe davon abschneiden! Für viele Piloten ist es der erste Wettkampf und so ist die Grundstimmung anfangs am Startplatz etwas nervös. Jeder Task wird im Race-Modus durchgeführt und so kommt es im Startzylinder zu einer großen Anzahl von Piloten. Pulkfliegen ist angesagt und da kann es auch mal schnell sehr eng werden. Aber alle Piloten halten sich an die Vorgaben/Regeln und das gemeinsame Aufdrehen funktioniert bei mehreren Schirmen gleichzeitig in der Luft perfekt, da alle Thermiken gut markiert sind. In manchen Bärten kommt das Fliegen 04 Fotoauch einem Rodeoritt gleich. Immer wieder sind Schirme mit Front- und Seitenklappern zu sehen. Die Kisten biegen sich gut durch und viele habe alle Hände voll zu tun, um ihren Flügel offen zu halten. Im Flachland wird das ganze dann gleich viel ruhiger. Die optimierte Distanz der Wettkampfaufgaben betragen immer zwischen 40 km und 50 km und führen sowohl über die Berge, als auch raus ins Flachland. Der Rückholservice ist Dank eines Tracker-Gerätes, das jeder mit sich führen muss, sofort zur Stelle und bringt einen wieder ins Hotel zurück, falls man es nicht gleich bis ins Ziel schafft. Zwei Aufgaben mussten in dieser Woche leider aufgrund von Überentwicklungen gestoppt werden. Bei einem Task war es sogar so trübe, dass auf 2.200 m Höhe eine Sicht von nur maximal 8 km möglich war. Da wird einem schon ganz mulmig, 

05 Fotowenn man eigentlich nur noch dem Pfeil seines Varios folgt, um ins Ziel zu kommen. Über Funk wird einem regelmäßig der Status des Tasks mitgeteilt. Bei einem Stop des Tasks ist sofort zu landen. 06 FotoAlles ist hervorragend und sicher organisiert. Nach jedem Wettkampftag gibt es ein Debriefing, um zu analysieren, was alles besser gemacht werden kann. So lernt man wirklich am schnellsten aus seinen Fehlern.

Es sind Piloten aus der ganzen Welt zu Gast. Selbst Piloten aus Island und Neuseeland, die wir bereits aus Manilla kennen, haben den Weg nach Krusevo gefunden. Es ist wirklich ein tolles Miteinander und die Piloten helfen sich gegenseitig. Zum Schluss der Woche haben es Damian und ich auf Platz 63 und 40 von insgesamt 120 Piloten geschafft (Serial Class). Abends kann das Fliegerlatein bei einer guten Flasche Wein auf den Pilotenparties ausgetrauscht und weitere Kontakte geknüpft werden. Die Lebenshaltungskosten hier sind unglaublich günstig. Das Abendessen inkl. 2 Flaschen hervorragendem Wein für 4 Personen war letzendlich bei 8,- Euro pro Person. Das Essen ist absoult hervorragend für einen Schwaben.

07 Foto
Fazit der GIN-Woche:

Auch wenn viele Mazdonien als Land für Gleitschirmflieger vielleicht noch nicht gleich kannten, muss man festhalten, es ist definitiv eine Reise wert. Die Menschen sind freundlich, das Essen gut und es können an guten Tagen große Strecken geflogen werden. Was will man mehr? Gut, dass wir noch eine Woche für den Wettkampf der NavITer bleiben. Die Performance-Kurve zeigt nach oben! 😊 😊 😊 Grüße an alle Teufelsflieger aus dem schönen Krusevo (Mazedonien)!

Stefan

[Teufelsflieger] Grandioses Jubiläumsfest auf der Teufelsmühle



Nach viel Vorbereitung, regelmäßigem Blick auf das Wetter, einem koordinierten Aufbau und schließlich Kaiserwetter am Samstag, 29.07.2017, standen die Anzeichen schon mal auf sehr gut. 

Viele helfende Hände, Spender, eigene Logistik, Bewirtung durch das bewährte TSV Loffenau-Team, Unterstützung durch Adventure-World, das Sky-Team, die Althof-Drachenflieger und insbesondere durch die sechs Premium-Hersteller von Gleitschirmen sorgten für beste Voraussetzungen für die Wichtigsten bei der Veranstaltung, die Gäste aus Nah und Fern, Flieger und Nichtflieger, sonstige Besucher der Teufelsmühle und natürlich - die fliegenden Piloten.

begrüssung bb tf
Die Eröffnung des Jubifestes erfolgte direkt am Startplatz West durch den Vorsitzenden des DGL, Oliver Bluhm; der Bürgermeister von Loffenau, Herr Staigerwald, gratulierte (von Gernsbacher Gemeindegebiet aus) und die Nachbarvereine aus Loffenau überbrachten Glückwünsche und ein Jubiläumsgeschenk.

Begrüßt und vorgestellt wurden nach den bereits oben aufgeführten Beteiligten auch die Gleitschirmhersteller von...
gs hersteller

Wolfram Obst, selbst langjähriges DCL/DGL-(Vorstands)-Mitglied, berichtete über 40 Jahre Teufelsflieger. Eher Wenigen waren seine gründlich recherchierten Ausführungen in dieser Tiefe bekannt. 


02wa

Nachdem zum strahlenden Sonnenschein der recht stramme Wind etwas nachließ, standen die Interessenten Schlange bei den Gleitschirmherstellern und es wurde bunt über dem Loffenauer Himmel. Alle Marken waren über der Teufelsmühle versammelt.

Begleitend zum Flugbetrieb, inkl. Tandemflüge, gab es ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm, darunter die Vorstellung von historischen und aktuellen Fluggeräten aus Stoff, eines Hochleister-Drachens (Thomas F.) sowie als Höhepunkt Überflüge von Drachen und eines Segelflugzeuges (Helmut B.).

05 AndyS 2aLuftballonwettbewerb, Kinderschminken, Essen/Trinken, Kaffee/Kuchen, Interessantes rund um die Fliegerei entdecken – und das alles bei bestem Wetter…

Nicht fehlen sollte bei einer solchen Veranstaltung das Thema Sicherheit. Wetterbriefing, Geländeeinweisung, Sicherheitshinweise für und um das Fluggelände. Torsten F. übernahm in seiner Vereins-Funktion diese Aufgabe.
Wenn er nicht seinen „Dug Tail" zeigte (Anm.: Besondere Form der Austrittskante bei einem historischen Gleitschirm), moderierte Werner A. in gewohnt fachkundiger Manier.

Die Pressevertreter wurden seitens „Big Boss Teufelsflieger" und anderen kompetenten Teufeln betreut – heraus kamen fundierte Beiträge in den Zeitungen, in denen sich die Teufelsflieger wirklich finden können.

Was tun, wenn´s doch mal schiefgeht? Die Freiwillige Feuerwehr Loffenau demonstrierte auf dem Startplatz das Retten und Bergen verunglückter Luftsportler, in diesem Fall einer verunglückten Gleitschirmfliegerin.

Und es wurde geflogen, geflogen, geflogen…

04 sonnenuntergangAm Abend konnte man auf dem Startfeld den goldenen Sonnenuntergang genießen, knackige Musik unterstrich die Szenerie und es wurde (fast) nichts getrunken…
03 Die Drei von der TankstelleEbenso schön war´s auf dem Festgelände beim Turm: Der Getränkeausschank wurde kurzerhand ins Freie verlegt (RM) und alle die, die immer da sind, versammelten sich auf dem bunten „Festplatz TM" – bis spät in die Nacht.

Der Sonntag, 30.07.2017, wurde wettertechnisch als eher problematisch vorhergesagt.
Bei kräftigem Wind, aber dennoch gutem Wetter wurde ab 10.00h ein ansprechenderökumenischer Gottesdienst im Freien abgehalten, der von Loffenauer Bürgern und anderen Anwesenden gut besucht war.

Toni B. vom Nova-Team traf mit „etwas Verspätung" ein. Nur: Der Wind wollte nicht nachlassen und die (Gewitter-)Wolken kündigten sich bei Westwind frühzeitig an.
Nochmals Aufziehübungen mit historischen Schirmen, Test eines Speedgliders – dann ein kräftiger „Sonntagnachmittag-Kaffe-Andrang", auch beim „Gerlinde-Stand", und alle Vorräte gingen -wunschgemäß- zur Neige.

Wolfram trug nochmals Ereignisse aus der Geschichte der Teufelsflieger vor, diesmal in Reimen und oftmals mit einem (mehr oder weniger betonten) Augenzwinkern… 

Die Gleitschirmhersteller packten rechtzeitig zusammen – allen sechs nochmals ein herzliches Dankeschön für die tolle Performance und Zurverfügungstellung ihrer Produkte! Das Interesse am Testival war riesig und man konnte den Eindruck haben, dass alle Schirme aller Hersteller am Himmel waren…

Das Gewitter kam mit Donner und Regenguss… - und verging auch gleich wieder.
Aufräumarbeiten, Hand in Hand – dann nochmals die Tüten raus und einen herrlichen Abendflug genießen.

06 mk

Was will man mehr?

Herzlichen Dank an alle, angefangen beim „Big Boss TF", bis zu jedem, der sich in irgendeiner Form positiv eingebracht hat. Und natürlich bei unseren Gästen, die die Teufelsmühle mal wieder in einen Festhügel verwandelt haben!
Es war erneut ein „Highlight", das nachhallen wird.

 

Manfred (male)

PS: Ein Dank auch den Übersendern der schönen Fotos: Joogy, ManfredK, BeJo, Werner A., Tobi W., Andy S., Bruno J.,  BNN/Kraft, Uli H., Eva M., Oliver B., Vivien K., Thomas F. (Video) u.a.!

 

[Windeckfalken] Federleicht mit dem Gleitschirm über Lauf

source: Windeckfalken


BNNGleitschirmflug

Die Badischen Neusten Nachrichten berichteten im Acher- und Bühler Boten (Ausgabe 149 vom Samstag, 1. Juli 2017) von einem Gleitschirm-Tandemflug, den die ABB-Redakteurin Stefanie Prinz zusammen mit Vereinsvorsitzenden Matthias Basler absolvierte.

Der Artikel ist auch online auf den Seiten der BNN im Lokalbereich Achern verfügbar (BW).

... und hier noch der Link zum Video


Infos zum Tandemfliegen mit den Windeckfalken gibt es unter Fluggelänge -> Passagierflüge


[1.Parafly CS] Pinzgau - nur spazieren oder auch fliegen?

source: Parafly Club

Geschrieben von Maria.

Teilnehmer v.l.n.r.: Michael, Bernd, Ecki (TO), Jürgen plus Fotografin Maria

Fünf tapfere Fliegerlein zogen einst ins Pinzgau ein... Trotz Pfingstferien verblüffend staufrei nisteten wir uns am Samstag in einer schnuffigen Pension direkt an der Auffahrt zur Bergbahn in Zell am See ein. Die Sonne britzelte uns auf die Nase, und sogleich ließen wir uns mit unseren Rundum-sorglos-Gästekarten (vor Juli unbegrenzt viele Bergfahrten inklusive) auf die Schmittenhöhe gondeln.

Was wir dort vorfanden, sollte (leider) für die kommenden vier Tage prägend sein: fesches Panorama, Sonne satt, aber eine Windfahne mit Überdosis Viagra. Nicht mal die wackeren Locals wagten sich in die Sturmböen. Wir konsumierten das ein oder andere Weißbier, was die außer Rand und Band geratene Windfahne auch nicht besänftigen konnte. Also watschelten wir schließlich beschirmt und malerisch ins Tal – mit dem ein oder anderen weiteren Alm-Weißbier als Beschleuniger.

Der Sonntag sollte der einzige wirkliche Flugtag bleiben. Jürgen und Ecki haben es getan! Sie flugflanierten den Pinzgauer Spaziergang entlang und knackten geschmeidig die 40-Kilometer-Marke, während die anderen sich den falschen Bärten anvertrauten und mehr oder weniger geschmeidig absoffen. Zur Belohnung gab's dennoch Salzburger Nockerln in Mount Everest Version.

Die kommenden vier Tage sind für die Kategorie „Virtuoses Nichtfliegen" nobelpreisverdächtig. Da wurde kletternd oder bummelnd die wild zerklüftete Kitzlochklamm erobert, der legendäre „Königsjodler"-Klettersteig auf den 2.041 Meter hohen Hochkönig erkraxelt oder ruppige Wasserschlachten beim Rafting auf der Salzach ausgefochten. Abends sahen wir die Surfer über den wind-aufgepeitschten Zeller See fetzen und bekloppte Schwäne ausrasten während wir den kulinarischen Köstlichkeiten des Salzburgerlandes frönten. Bis tief in die Nacht ließ sich im T-Shirt mit viel, viel Wein auf der pensionseigenen Terrasse versumpfen.

Alles in allem war der Fön dann also trotzdem irgendwie schön und vier der tollkühnen Fünfe pappten an die offizielle PCS-Pinzgau-Tour noch eine inoffizielle Greifenburg-Tour an. Auch die war nicht mit einem weniger aufgebrachten Windgott gesegnet – der reiste mit uns von der Alpennord- auf die Alpensüdseite –, aber mit mindestens ebenso großen Wander- und Kletterabenteuern, reichlich durchgeknallten aber trinkfesten Sterneguckern, exzessivem Saunieren, dem ebenso exzessiven Konsum von Kärnter Schmankerln und dem vielleicht lustigsten Kellner der Welt, der die Vernichtung unserer Leberwerte offenkundig zu seinem zentralen Ziel erklärt hatte. Nur Fliegen ist schöner ;-)!


Bilder gibts hier oder siehe Album 2017.

[1.Parafly CS] Berner Oberland und die Suche nach dem Schluuuuuuch

source: Parafly Club

Geschrieben von Reiner.

Teilnehmer v.l.n.r.: hinten Steffen, Jo, Arnd, 
                            vorne Michael, Peter, Jürgen, Wolf, Markus, Reiner (TO)
                            plus temporär und nicht auf dem Bild: Alexander, Sebastian, Stefan, Werner

Jetzt ist sie wieder vorbei, die Woche im Berner Oberland. Viel haben wir wieder gesehen und erlebt. 
Von West, die Hohe Wispile bei Gstaad, bis Ost, der Hasliberg bei Meiringen. 
Von unten in Interlaken bis oben auf dem First in Grindelwald.

Auch Wetter hatten wir jede Menge. Dauerregen in Zweisimmen. Aufkommender Föhn in Gstaad. Sturmböen mit Gewitter in Interlaken.Nebel auf dem First. 
Aber auch die Sonne hat sich gezeigt. Auf dem Metsch in Lenk und auf dem Amisbuel bei Intelaken. 
Die Landschaft war wie immer einmalig. Eiger, Mönch und Jungfrau waren wieder mit dabei. In Mürren konnten wir das Lauterbrunnental bewundern und vom Metsch bei Lenk den Siebenbrunnen Wasserfall und vieles mehr.

Geflogen sind wir natürlich auch. Auf dem Metsch bei Lenk konnten wir den Schluuuuuuch finden. Soaren am Harder Kulm in Interlaken. Durch Wolken fliegen in Grindelwald. In Meiringen hatten wir eine Starkwindlandung. Und bockig war es in Interlaken Stadt vor dem Hotel Victoria. 
Manchmal war halt nur ein Abgleiter drin am Rellerli in Gstaad, vor Mürren  im Lauterbrunnental oder vom Amisbuehl in Intelaken.  
Von der Hohen Wispile bei Gstaad mußten wir leider sogar mit Schirm auch mal runter fahren. Dennoch war jeder Flug eine besonderes Erlebnis.

Auch neben dem Fliegen haben wir so einiges erlebt. Unvergessene Diskussionen mit Flugplätzen wegen der Startfreigabe. „Gegen 15:30 kommt ein größerer Flieger." oder „Heute gibt es keinen Flugbetrieb mehr". Startplatzwechsel weil der Wind drehte (zum Glück haben wir einen anderen gefunden). Landungen auf süßlich riechenden Wiesen und natürlich einige Außenlandungen. Nicht zu vergessen ein unglaublichen Feuerwerk in Interlaken (Zum Glück hatte Markus Ohrstöpsel für mich).

Abschließend bleibt zu sagen. Wir sind fast jeden Tag geflogen und hatten eine schöne Woche im Berner Oberland.


Bilder gibts hier oder siehe Album 2017.

20170817

[Baiersbronner DUGV] VEREINSMEISTERSCHAFT 2017




Wie jedes Jahr suchen wir wieder unseren Vereinsmeister.

TERMIN IST AM  SAMSTAG 26. AUGUST 2017 AB 10 UHR.

Ausweichtermin ist Sonntag 27. August 2017.

Geflogen wird je nach Windrichtung in Baiersbronn oder Griesbach.

Wir würden uns freuen wenn wieder viele Mitglieder an der Meisterschaft teilnehmen.

Natürlich gibt es wieder während und nach der Meisterschaft ein Grillfest.

Es sind auch alle Partner/innen recht herzlich eingeladen.

Die Vorstandschaft

[Duddefliecher] Hilfe im Wald

source: Duddefliecher


Hallo zusammen,

 

um im Fall der Fälle gerüsstet zu sein gibt es eine schöne App um die Rettungspunkte zu finden! Die genaue Beschreibung könnt iht hier finden http://www.intend.de/produkte/hilfe-im-wald/ .Die App gibt es für alle gänigen Smartphones. Wichtige Funktion den Bereich wo man ist vorher Downloaden damit es offline funktioniert! (unten die Pfeil nach unten taste) Hier mal ein Ausschnitt zwischen Orensberg und Hohenberg. Die App ersetzt natürlich nicht unser http://www.duddefliecher.de/index.php/sicherheit/safety-card

[1.Parafly CS] Irland in einer Woche erwandern

source: Parafly Club



Es war mal wieder so weit, eine Nord-Europa Tour des Dreamteams Droll / Kunz (diesmal ohne Gleitschirm). OK, so weit im Norden wie in den letzten beiden Jahren, war es nicht. Dafür war es aber neu, exotisch und wie immer anders, „als wie man denkt".

Gesagt getan, gebucht und irgendwann im Juli mal los. Die Vorbereitung ging wie in Island, fast gegen NULL und so standen wir in Dublin, suchten am Airport den richtigen Bus und schon waren wir eingenordet. Ach so - einen Miniplan hatten wir - den E8. Ja, dieser E8 ist ein Fernwanderweg und Europas längster. Er verläuft derzeit von Irland bis zur polnisch- ukrainischen Grenze. Seine Gesamtlänge beträgt rund 4390 km und startet in einem Vorort von Dublin. Also auf in den Bus und ab in die Natur. Hochmotiviert genossen wir die grüne Insel. Warum wird sie eigentlich grüne Insel genannt, fragt ihr euch vielleicht? Na und die Antwort lässt nicht lange auf sich warten. Es gibt zwischen den Jahreszeiten keine großen Schwankungen in Temperatur und Niederschlägen. Die Winter sind mild. Die Sommer kann man (positivistisch) ebenso bezeichnen. Das durch den Atlantik und den Golfstrom geprägte Klima lässt alles etwas milder erscheinen. Was wir, welche in einer anderen Klimazone in Deutschland leben, nicht gewohnt sind, ist, der Regen, der plötzlich unerwartet kommt und genauso schnell von der Sonne wieder vertrieben wird. Wir lebten also in einem RegenRegenSonneWind - Intervall.

Meist erfüllten wir unser Soll, was bedeutet, dass wir unser Nachtlager in der Nähe einer Zivilisation aufbauten, um zur entsprechenden Zeit noch einem Guinness in einem Pub zu frönen. Hier wurden wir immer freundlich integriert und hatten das ein oder andere gute Gespräch mit Locals. Einer davon empfahl uns, noch in den Westen zu gehen, um die „Cliffs of Moher" zu sehen. Ja, das ist ein „Muß". Gesagt, getan: ab in den Bus Richtung Westen, die Cliffs angesehen (Fliegen für Mutige sollte da schon gehen ... ) und weiter auf einem der vielen Wanderwege, weiter auf dem „Burren Way" nach Ballyvaughan und von dort aus an der Küste entlang Richtung Galway.

Fazit: Natur in allen Facetten gesehn und gelebt, einen Tag in der faszinierenden kleinen Stadt Galway gewesen (ja, Ed Sheeran besingt ein Girl aus dem Ort) und von dort aus mit dem Fernbus nach Dublin gefahren.

Eine Woche ist zu wenig, um die Vielfalt dieser Insel auch nur im Ansatz erleben zu können, will sagen „IRLAND wir kommen wieder - keine Frage".


Bilder gibts hier oder siehe Album 2017.

Pinzgau - nur spazieren oder auch fliegen?

Teilnehmer v.l.n.r.: Michael, Bernd, Ecki (TO), Jürgen plus Fotografin Maria (Bericht)

Fünf tapfere Fliegerlein zogen einst ins Pinzgau ein... Trotz Pfingstferien verblüffend staufrei nisteten wir uns am Samstag in einer schnuffigen Pension direkt an der Auffahrt zur Bergbahn in Zell am See ein. Die Sonne britzelte uns auf die Nase, und sogleich ließen wir uns mit unseren Rundum-sorglos-Gästekarten (vor Juli unbegrenzt viele Bergfahrten inklusive) auf die Schmittenhöhe gondeln.

Was wir dort vorfanden, sollte (leider) für die kommenden vier Tage prägend sein: fesches Panorama, Sonne satt, aber eine Windfahne mit Überdosis Viagra. Nicht mal die wackeren Locals wagten sich in die Sturmböen. Wir konsumierten das ein oder andere Weißbier, was die außer Rand und Band geratene Windfahne auch nicht besänftigen konnte. Also watschelten wir schließlich beschirmt und malerisch ins Tal – mit dem ein oder anderen weiteren Alm-Weißbier als Beschleuniger.

Der Sonntag sollte der einzige wirkliche Flugtag bleiben. Jürgen und Ecki haben es getan! Sie flugflanierten den Pinzgauer Spaziergang entlang und knackten geschmeidig die 40-Kilometer-Marke, während die anderen sich den falschen Bärten anvertrauten und mehr oder weniger geschmeidig absoffen. Zur Belohnung gab's dennoch Salzburger Nockerln in Mount Everest Version.

Die kommenden vier Tage sind für die Kategorie „Virtuoses Nichtfliegen" nobelpreisverdächtig. Da wurde kletternd oder bummelnd die wild zerklüftete Kitzlochklamm erobert, der legendäre „Königsjodler"-Klettersteig auf den 2.041 Meter hohen Hochkönig erkraxelt oder ruppige Wasserschlachten beim Rafting auf der Salzach ausgefochten. Abends sahen wir die Surfer über den wind-aufgepeitschten Zeller See fetzen und bekloppte Schwäne ausrasten während wir den kulinarischen Köstlichkeiten des Salzburgerlandes frönten. Bis tief in die Nacht ließ sich im T-Shirt mit viel, viel Wein auf der pensionseigenen Terrasse versumpfen.

Alles in allem war der Fön dann also trotzdem irgendwie schön und vier der tollkühnen Fünfe pappten an die offizielle PCS-Pinzgau-Tour noch eine inoffizielle Greifenburg-Tour an. Auch die war nicht mit einem weniger aufgebrachten Windgott gesegnet – der reiste mit uns von der Alpennord- auf die Alpensüdseite –, aber mit mindestens ebenso großen Wander- und Kletterabenteuern, reichlich durchgeknallten aber trinkfesten Sterneguckern, exzessivem Saunieren, dem ebenso exzessiven Konsum von Kärnter Schmankerln und dem vielleicht lustigsten Kellner der Welt, der die Vernichtung unserer Leberwerte offenkundig zu seinem zentralen Ziel erklärt hatte. Nur Fliegen ist schöner ;-)!

Einige Fotos folgen in Kürze