In der zweiten Pfingstferienwoche starteten die Windeckfalken schon fast traditionell wieder an den Lac d'Annecy um dort ein paar kleine Seerunden zu drehen. Schlechtes Wetter gibt's dort nicht !? - gab es leider doch. So waren von Sonntag bis Donnerstag in den Regenpausen leider immer nur kurze Abgleiter möglich. Erst die Nachzügler, die am Donnerstag dann eintrafen, brachten besseres Wetter mit und dann ging es ab Freitag so richtig los (naja, leider nur fast). Die Basis stieg selten über die 2000er Marke und so blieb es leider beim Träumen von Gipfeltouren zur Tournette oder längeren Streckenflügen. Dafür lernten einige dieses Jahr den See mal von einer ganz anderen Seite, sprich vom Ost-Startplatz aus kennen.
Die begrenzten Startmöglichkeiten waren, im Vergleich zu den großen Startplätzen auf der östlichen Seeseite, gerade bei dem morgendlichen Andrang etwas gewöhnungsbedürftig. In der Luft verteilten sich die Schirme aber mit der Zeit und am Samstag konnte dann auch die thermisch aktive Rolltreppe mal von der anderen Seite her angeflogen werden. Mittags standen dann, wie gewohnt, kleine Seerunden auf dem Programm und abends dann meist noch ein Flug zum Entspannen. So kamen bei den im XC von den acht Teilnehmern eingereichten Flügen in den fast 46 Flugstunden insgesamt "nur" 575 Flugkilometer zusammen.
Wetterbedingt stand dann neben dem Fliegen dieses Jahr vor allem auch die Verkostung der zum Teil mitgebrachten (Fest-Reste oder hochgradig angereichertes Thermik-Wasser mit bis zu 42 Umdrehungen) und auch der lokalen Leckereien und nette Gespräche in der eigenen Runde, aber auch mit Fliegerkollegen aus aller Welt in der Navette, am Start- oder Landeplatz auf dem Programm. Und daher geht es nächstes Jahr wieder nach Annecy nach Canada, denn in British Columbia soll man auch schön fliegen können, haben wir auf jeden Fall gehört! (bw)
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