Sag mir cuando, sag mir wann ... ich wieder in Alicante fliegen kann
Teilnehmer: Ernst (TO), Volker, Werner, Michel, Andreas, Michael, Sarah, Martin H. , Martin P. (Bericht)
Ein Trupp wackerer Schwaben, Halb- und Wahlhessen sowie eines Franken machte sich zunächst auf ins Internet, um möglichst günstige Flüge nach Alicante zu buchen. Dies gelang und so traf der 1.PCS zwischen 25. und 27.09. im zunächst regnerischen Spanien ein, um der dortigen am Boden liegenden Wirtschaft etwas unter die Arme zu greifen und gleichzeitig den eigenen Fluggelüsten zu frönen. Gleitschirmgott Ernst hatte alles bestens organisiert, so dass uns der Local Guide Nick am Flughafen begrüßte. Alsgleich stand die Übernahme eines standesgemäßen Gefährts, nämlich eines 9 Flieger fassenden Ford Transits an. Ein kleinerer Zweitwagen koreanischen Ursprungs ergänzte den Fuhrpark für spontane Extratouren. Als Quartier wurden uns 2 spanische Fincas im neokolumbianischen Stil der Costa Blanca in Gran Alacant zugewiesen. Kleiner Tip für Schwaben mit Ambitionen auf Zweitwohnsitze: Derlei Immobilien sind derzeit günstig zu haben, an jeder dritten Bude steht in großen Lettern „Se vende“ (in etwa: „zu haben“). Aber Achtung: Man hüte sich vor „Below-Ground-Toilets“. Diese haben die Neigung zu verstopfen, was wir leidvoll erfahren mussten. Zum Glück hatten wir insgesamt 3 WCs in unserem Haus, so dass wir die Zeit bis zur Reparatur durch „Klo-Tourismus“ überbrücken konnten.
Der erster Tag stand noch im Zeichen des abziehenden Tiefs und war windbedingt nicht fliegbar. Daher standen zunächst Besorgungen bei Aldi oder Lidl, Sonnen- und Poolbäder sowie Besichtigungstouren auf dem Programm. Beim abendlichen Dinner erfuhren wir von entnervten Walisern, dass diese in der zurückliegenden Woche wetterbedingt lediglich 4 Abgleiter vorzuweisen hatten. Mit betretenen Mienen sprachen wir ihnen unser Beileid bei Vino tinto und Tapas aus, insgeheim grinsend ob des guten Wetterberichts für die folgenden Tage.
Der nächste Tag führte in die Gegend von Murcia, bei immer noch zweifelhaften Bedingungen, so dass nur unser Michel sich rauszuhauen wagte.
Ab dem folgenden Tag galt dann nur noch: Sonne pur, bei täglich steigenden Temperaturen, zuletzt bis 34 Grad C im Schatten. Und jeden Tag: Fliegen. Mal dynamisch an der Küste bei Santa Pola, mal thermisch in Palomaret, Carrasqueta, oder anderen vom Flyguide Nick gewählten Gebieten.
Bis auf ein kleines Malheur durch Baumberührung beim Start und anschließend für die Ferse unsanfte Landung kamen wir alle heil wieder runter und nachhause.
Nach dem Fliegen versuchten wir, die spanische Wirtschaft durch Besuch der gleichnamigen Einrichtungen anzukurbeln. Bei Preisen für 3-Gänge-Menüs von 10 Euro inkl. Bier, Wein, Cafe und Schnaps blieben gewisse Zweifel, aber hier genießt der Schwabe und schweigt.
Am 2. Wochenende gab es auch noch eine Fiesta im Nachbarort El Altet zu bewundern, bei der die Dorfjugend verkleidet eine Art Kirchweih mit Karneval veranstaltet, gekrönt von einem Feuerwerk.
Fazit: Viel Sonne, Tapas, Fiesta, Chicas, Parapente, Playa, Vino
Und das Ganze immer begleitet von Volkers nimmermüder Interpretation des Robert-Blanco-Klassikers: Sag mir cuando, sag mir wann … (ich wieder in Alicante fliegen kann) …
Martin
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