Teilnehmer v.l.n.r.: Frank, Wolfgang, Klaus, Franz, Wolf, Martin (TO und Bericht), Rüdiger, Ewald, Holger, Markus, Eckart, Diethard nicht auf dem Bild Detlef, Christine, Ferdinand und Joachim
Auch 2012, wer hätte das gedacht,
gab es wieder der PCS-Dolo-Tage acht.
Da muss doch fliegerisch was gehen!
Gleich bei der Ankunft haben wir auch schon (wenige) Schirme am Himmel gesehen.
Optimistisch den 7-Tagespass gekauft und ab nach oben.
Aber: man soll den Tag nicht vor dem Abend loben :-(
An der Bergstation dem Startplatz-Ort
standen die Fahnen klar auf ... Nord.
Und das leider ordentlich stark.
Zum Fliegen ist das dort echter Quark!
Später reichte es dann doch zum Starten aus,
mehr als verlängerte Abgleiter kamen dabei natürlich nicht raus.
Am ersten Dolo-Tag ist es schick,
ab in die Fliegerpizzeria Olympic.
Die Hände zum Himmel, alle flehen:
morgen soll es bitte weniger wehen!
Es sah gut aus, der Wettergott schien mild,
wir entschlossen uns zu einem ganz relaxten Gruppenbild.
Gleich drei Fotografen wollten es wagen,
das führt zu Problemen, das kann ich Euch sagen.
Selbstauslöser konfigurieren und Synchronisation
ist ganz schön schwierig und führt zu Konfusion!
also ab jetzt, auf den Berg mit "Hurra".
Immer noch Nord, aber deutlich schwächer war er schon,
nun denn, Parawaiting gehört in den Dolos zum guten Ton.
Einige starteten oben raus,
andere fühlten sich eher am Südwest zuhaus.
Gegen 14 Uhr Mann oh Mann
kam ein Schirm von recht weit oben an.
Spätankommer-Anmeldung beim TO:
ja ok, das gehört sich durchaus so!
Aber von der Lokomotive hoch an die Sellawand
schaffte an dem Tag nicht jeder, nur Ferdinand.
Mal eben Toplanden am Startpaltz Südwest,
war souverän und durchaus at his best!
Die anderen PCS-ler starteten nach und nach.
Das Tempo des Steigens war aber sehr gemach!
Bis zum Rodalla-Gipfel hoch war richtig schwer,
viele flogen daher nur weiter unten hin-und-her.
Wenige schafften es an die Dolo-Klötze hinten,
manche sogar an die Marmolada-Südwand mit Finten.
Ein PCS-ler, ja natürlich der Ferdinand,
schaffte es sogar hoch über diese Wand.
Mal den Gipfel der Marmolada ansehen,
aber an seinem ersten Dolo-Tag (!) doch lieber nicht gleich toplanden gehen.Der Montag sah dann richtig gut aus,
aber die Luft war tot, oh welch ein Graus.
"Abendsoaring" schon mittags um drei,
mehr war nicht drin in dem trägen Brei.
Abends dafür Pizza Gigante bei Salin,
da sind fast alle PCS-ler auch mit hin.
Zum Abschluss den obligaten Limoncello,
der war gut und nichts für den Bello.
Ok, das ist Blödsinn, das ist wahr,
aber Reime auf Limoncello, die sind rar :-)Dienstag dann der beste Tag.
Es ging hoch für jeden der es mag.
Rodella, Grohmann, Sella und Pordoi
auch die Marmolada-Südwwand sagte ahoi.
Westwind allerdings verdarb das Spiel.
Zum Rosengarten schafften es nicht viel.Mittwoch dann Kaltfrontdurchgang und oh jeh,
fallende Temperaturen und (zum Glück nur oben) auch Schnee.
Der Wettergott war uns aber holt.
Schon in der Nacht wurde alles weggerollt.
Frontdurchgang bringt in den Dolos oft,
starken Nordwind unverhofft.Fliegen bei Nordwind soll man bleiben lassen,
dann doch lieber auf die Wanderstiefel verlassen.
Mit der Pecolbahn hoch zum Belvedere,
kurzer Spaziergang zur Pordoibahn war nicht schwer.
Mit der beeindruckenden pfeilerlosen Bahn nach oben,
dort dann ein wenig im Neuschnee austoben.
Weiter dann mit viel Huchjeh,
auf den Zentrumsklotz, den Piz Boe. Dort waren wir alle sehr verdutzt,
die Front hatte die Luft komlett frei geputzt.
Bekannte Gipfel weit und breit
sie aufzuzählen, dafür fehlt die Zeit.
Glockner und Venediger die beiden großen
Tofana und Zillertaler, die famosen.
Ortler, Engadiner Berge mit dem Piz Buin,
Adamello, Brenta und bis zum Wallis hin.Trotz einiger Lentis stellten wir fest,
fast kein Wind beim Gipfeltest.
Und schon sahen wir auch erste Flieger.
Nicht bange machen lassen, das waren heute die Sieger.
Wir hatten ganz brav die Schirme nicht dabei,
der Flugtag war für uns daher vorbei.Freitag, Ihr denkt es Euch sicher schon,
gab es wieder eine massive Inversion.
Fast wie in Andelsbuch musste man lange warten,
bis Einige gegen 15 Uhr wagten, doch mal zu starten.
Unerwartet trug es am Seilbahnmast,
auch wenn man kratzen musste von Ast zu Ast.
Später hob sich das Niveau,
Ergebnis: doch noch 2 Stunden Soaring oder so. Abfahrtstag das gleiche Spiel,
deftige Inversion da geht nicht viel.
Einige wenige wollten trotzdem unbedingt fliegen,
um wenigstens noch etwas von den Dolos mitzukriegen.Fernpass dicht, oh welch ein Kraus,
Einige wichen über GAP und München aus.
Nach spätestens 6 statt erhofften 4.5 Stunden,
war dann auch der Heimfahrtstress gut überwundenAlle gesund und munter daheim,
damit ist nun auch fertig dieser Reim. Martin
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