20131006

[1.PCS Parafly Club] Molveno im Dauertief 7.-14.9.13

source: Parafly Club


Teilnehmer. v.l.n.r. hinten: Jürgen, Martin (TO und Bericht), Michael, Mathias, Markus, vorne: Holger, Wolfgang, Reiner, Jens, Hans, nicht auf dem Bild: Bodo (auf dem Fussweg zum Start, Sarah beim Groundhandeln und Einkaufen, Detlef in seinem WoMo.

Was folgt fast unausweichlich auf 3 Wochen Hochdruck-Sonnenschein-Wetter? Ja, richtg: Eine ganze Ralley von wartenden Tiefs :-(  Angefangen vom Riesen Island-Tief über ein  Spanien-Mittelmeer-Tief bis hin zu Südalpen-Fliegers "Liebling", dem berühmt-berüchtigen Italien-Tief (ex-Genua-Tief).

Nun, die Wohnungen waren fest reserviert, der Urlaub genehmigt, die Fahrgemeinschaften optimiert geplant. Also blieb uns nichts anderes übrig, als - bei noch bestem Reisewetter - gen Süden loszuziehen. 


Wer es schaffte, um 9 Uhr am Grenztunnel Füssen zu sein, der kam tatsächlich in den vom TO als realistisch machbar benannten 6 (bis 6.5) Stunden in Molveno an und konnte den Urlaub gleich mit einem schönen fast "normalen" Molveno-Flugtag mit blauem Himmel, angenehmen Temperaturen und ausreichend Gardasee-Wind ("Ora") beginnen. 


Alle anderen ließen die am Himmel hängenden Schirme ganz fest an falsche Wettervorhersagen glauben. Landeplatz und Ortskern wurden besichtigt, erste Einkäufe getätigt, die Wohnungen und Betten in Beschlag genommen. Abends gab es den üblichen Antritsbesuch in der Pizzeria La Botte (mit selbstgemachtem Tiramisu, davon später noch mehr).


Zunächst nahm nur die Windstärke zu, es blieb aber noch trocken. So konnten sich am Sonntag einige (Über-)Mutige Raushauen, um dann mit 3 bis 5 km/h (unbeschleunigt) fast beliebig lang immer wieder zum Landeplatz oder über den See vorzuschleichen - hoch ging es dabei fast überall - oder mit bis zu 60 km/h mal eben in Sekundenschnelle wieder zum Startberg zurückzudüsen. 


Als nächstes drehte der Wind auf nördliche Richtungen, was zum einen das Starten erschwerte (oder ganz unmöglich machte) zum anderen aber die Flugzeit, so man doch mal eine definierte Nullwindphase erwischt und genutzt hatte, weit unter Molveno-Standard-Zeiten, die in vollen Stunden gemessen wird, drückte. Es gab Tage, da wurde der mehr-als-10-Minuten-Tagessieger gesucht und gekürt.
Als nächstes kam dann die Kälte, ehrlichen Respekt für Bodo, der trotzdem mit Shorts weiterflog. Und irgendwann kam dann schließlich auch noch die unvermeidliche Nässe, immerhin überwiegend nur abends oder nachts.

Die fliegerisch wenig berauschende Woche - an 4 von 6 Tagen plus Fliegen am An- sowie auch Abreisetag, wurde immerhin (meist runter-) geflogen - wurde durch eine für den TO durchaus überraschende super Stimmung in der Gruppe ausgeglichen. Es wurde fast täglich selbst gekocht (wobei trotzdem anschließend fast immer zum Cappuchino-, Tiramisu- und Gelati-Fassen doch noch die La Botte sowie diverse Eisdielen aufegsucht wurden!), Berg-(Nebel-)Wanderungen vereinbart oder am Molvenosee-Umrundungsrekord (zu Fuss) gearbeitet. Auch ein neuer wilder Startplatz ca. 500 hm überm normalen Start Richtung Andalo wurde erkundet und eingeweiht (mit Landewillkommens-Mann- nein Frauschaft :-).


Hier noch einige spontane und ungeordnete Stichworte der Teilnehmer:

Bergaction - Gipfelsturm mit schwierigem, teils vierfüssigen und rückwärtigen Abstieg,

molto bene torta al cioccolato,

Seerunde war möglich - aber nur zu Fuss, neuer See-Umrundungsrekord 59 Min 27 Sek,

magisches Steigen und Rumhängen überm See, zwei Mutige wurden mit Leethermik in der Westseekuhle und knapp 2.000 m Maximalhöhe belohnt,

Linsen-Spätzle-und-Saiten statt Pasta, Selberkochen bis ultimo (ausser Dessert!),

hike&fly (zum normalen Start und auch zu neuen Starts deutlich höher), Streit wer Abspülen *darf*,

tägliches Rührei mit Zwiebeln => Weckruf per Geruch,

Latte e Miele (lokaler Radiosender),

Lucca Donani fliegt mit Tandem seine Standardrunde (mit schnell erzielter deutlicher Startüberhöhung) wenn alle anderen es für ausgeschlossen halten, wo sind die typischen Molvenotage?,

keine Ora dafür spiegelglatter Molvenosee, Landungen verkehrt herum (vom Wasser aus) sind gewöhnungsbedürftig,

Settimanale diesmal ohne MolvenoCard-Rabatt :-(,

"geile Woche", wir sind 2014 wieder dabei ...

Martin


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