vlnr: Frank, Joachim, Martin, Steffen, Reiner, Jürgen K., Jürgen W., Markus, Andreas
nadB: Bodo, Martina, Juliane, Petra
Tja wer hätte bei einem recht südlichen Fluggebiet mit eher geringer Start und Flughöhe im Hochsommer schon an seine Winterhandschuhe gedacht?
Reiner schon: Und vermutlich nur wegen seinen beheizbaren Handschuhen hat er die erweitere kleine Seerunde geschafft. Oder lags am Leih Chilli3? … Nein … es war Willen und Können !
Es gab auch eine hohe Begeisterung zum Wandern, vielfach wurde der Startplatz Forclaz mit oder ohne Sack erwandert. Auch am Semnoz sind einige mal den Halben Tag rumgelaufen oder aber in Annecy
Am traditionellen Morgenfluggebiet Col Epin in Marlens waren wir nicht einmal.
Morgens war es oft bewölkt und dann wäre der nötige thermische Startwind nicht gegeben. Generell auch viel Nord und da ist es mit nach Süden starten am Epin doch etwas komisch.
Auch wollten wir das Startfenster am Forclaz nicht gefährden, da wir gesehen und auch erfolgreich praktiziert haben geht es da machmal auch bereits kurz nach 11 schon richtig gut und man konnte 200m überhöhen
Meist waren die Basishöhen so bei knapp 2000m
Beim Essen galt das zwei mal zwei. Zwei mal gemeinsames Grillen mit Steffens Klappfassgrill und zwei mal die französische Kochkunst.
Zwei einhalb kleine Seerunden, wobei Reiner noch einen verlängerten Schenkel eingebaut hat und Steffen gleich zur Ridge ohne die Dents rüber ist (auch das ging !)
Die Flugbilanz des TO Markus gut 7 h airtime bei 7 Flügen in 5 Tagen und es wäre deutlich mehr drin gewesen
Häufig musste wegen kalten Fingern oder anderen durchkühlten Körperteilen gelandet werden
Tabellarisch in Kürze
Samstag | Anreise; Teil der Gruppe bereits zum Fliegen genutzt |
Sonntag | Flüge vom Forclaz mit reichlich Nordwind |
Montag | leichter Regen Annecytour oder Wandertour mit Blick auf Annecy |
Dienstag | wieder Flüge vom Forclaz mit reichlich Nordwind |
Mittwoch | Forclaz ging schon kurz nach 11 |
Donnerstag | Ausflug zum Grand Bonard , jedoch Start in Wolken und ungünstige Narvette / Lift Kombi anschließend noch schönes Fliegen vom Forclaz |
Freitag | Forclaz ging erst schwach, aber kleine Seerunde war drin |
Samstag | Rückreise, Zeltabbau im leichten Regen |
und prosaisch philosophisch in Länge (Danke an Bodo) mit Focus auf Alternativprogramm:
Annecy unter ganz anderen Augen.
Es hat ein Ende nur die Wurst hat zwei. So beginnt die, vom Autor betitelte „Fliegerheldengeschichte"
Alles begann zu seiner Zeit, als wieder einmal wilde-junge, alt-erfahrene und schräg-hybride Gleitschirmflieger/innen sich auf den Weg nach Annecy machten um STRANGE (seltsame) Sachen zu leben und erleben.
Bei diesem Tatsachen-Geschichten-Bericht wird explizit nur auf „Die schräg-hybrieden Gestalten" eingegangen, die es verdient haben, aufgrund diverser Sachen die SIE lebten, erwähnt zu werden.
Als da wären Kuni, Steffen, Markus und Bodo - Wer waren diese Menschen?
Fangen wir an mit Kuni (nicht zu verwechseln mit RitterKuni) alias Kunibert, der Mensch, dem ich, ich, der diesen Bericht schreibt, nicht einmal im Ansatz zugetraut hätte, ein Tier zu leben, für das mir kein Name einfällt. → (dazu gleich) Ein Mensch, liebevoll und einfühlsam wie eine Bergziege, mit einer Kraft und Ausdauer, wie eine Bergziege und mit einer Geschwindigkeit und Kontinuität, wie eine Bergziege, etwas tat, das andere niemals getan hätten. Ich hab`s, Kuni ist ne Bergziege?
Weiter in diesem wirren, aber dennoch unterhaltsamen Kontext mit Sir Hallenbad Steffen Taut. Steffen, der nicht näher beschrieben werden muss, da es sich hier um ein individuelles aber dennoch außergewöhnliches und demzufolge sehr extrovertiertes, logisch rationales Individuum handelt, das die meisten kennen, gehört zu den hybriden
Kommen wir zu weiteren wichtigen Menschen in diesem Tatsachen-Geschichten-Bericht. Nein nicht zu mir, ich komme später (oder gar nicht). Es handelt sich hier um THE GRAND MAJOR ORGA MEISTER - POPE Lang …. Alias MarkusKurz ( = nicht lang). Der Mensch, der es möglich machte, diese fast schon aus dem Ruder laufende Geschichte, welche zum Teil nicht erfunden wurde, erleben zu dürfen – Hierfür jetzt schon einmal ein fröhliches THANX & GOODNIGTH.
Über glorreiche Dinge reden, Energie & Gedanken, in einem durchaus sonnigen miteinander anzuwenden, ist die eine Richtung, die der HOBBY- Philosophieren und Pseudo-Lebenskünstler, ICH rette die Welt, - Umweltaktivist beschreiten kann aber nicht muss. Die Rede ist vom Autor. Vom, Ich schreib zuviel Nebensächliches, sodass der Leser aussteigt, bevor es zum spannenden Finale kommen könnte. Es geht hier um Mr. FunckenStein alias Bodo K. aus H.
Also, diese vier wild-jungen, alt-erfahrenen und schräg-hybriden – Gleitschirmflieger, machten sich an Tagen, an denen es nicht zum Fliegen ging, und von diesen Tagen gab es durchaus nicht so viele, auf den Weg Dinge zu sehen, die der ein und/oder die andere schon gesehen haben, aber ihnen fremd und gleichzeitig vertraut war. Mit todesmutigem Schritt machten die Jungs sich auf, die Flora & Fauna zu besuchen, um sich bergauf und bergab den schönen Dingen ihrer Reise zu ergötzen.
Aber auch an Tagen, an denen ein nicht vorhandenes nass, laminarer Wind von vorne und gediegener Sonnenschein das Gleitschirmfliegen zum MUSS deklarierte, sprangen die vier unermüdlichen, mal mit ihrem Gleitschirm auf ihrem Rücken, mal ohne, den Weg zum Startplatz ihres Vertrauens herauf, um das ein oder andere Käffchen und ein Stück Kuchen zu essen und um anschließend, die ein oder andere Runde Gleitschirm zu fliegen.
Die individuelle Alleinstellung, aber auch das zufriedene Miteinander und der Respekt untereinander, waren klare Indikatoren dafür, das es Menschen gab, die mit einem Zeltplatz, ein wenig Berg, einem kalten See und sonnigen Tagen ein gediegenes Miteinander hatten.
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