20130820

[1.PCS] Berner Oberland 27.7. - 3.8.2013

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von links: Harry, Traute(Bericht), Markus R.(Podolski), Michael, Joachim(TO), Reinhold, Rainer M., Arndt, Reiner W., Stefan, Jürgen, Steffen, Gerhard
nicht im Bild: Wernair, Thomas, Jens, Mats, Markus B.

Nach problemloser Anreise trafen die ersten Teilnehmer schon am Samstagmorgen auf dem Campingplatz Fankhauser in Zweisimmen ein. Es war genug Zeit, sich schon mal seine Behausung einzurichten. Thomas und Jens hatten sich bereits am Freitagabend auf einer SAC-Hütte in 1800 m Höhe eingemietet und fanden einen Startplatz, um pünktlich am Treffpunkt einzulanden.

Gegen Mittag fuhren dann auch schon drei Autos zum ersten Startplatz. Nachdem alle den Parkplatz beim „Berggasthof Laubbärgli" gefunden hatten, mussten noch etwa 150 Höhenmeter bis zum 2000 m hoch gelegenen Startplatz auf dem Schatthorn bewältigt werden. Es fanden sich drei freiwillige Chauffeure und somit entfiel die lästige Rückholaktion der Autos. 
Alle 8 Piloten hatten trotz der leicht föhnigen Verhältnisse einen tollen Zwei-Stunden-Flug.

Die erste Nacht brach nun mit Regen und Gewitter herein, aber die Wasserschäden hielten sich in Grenzen. Am Sonntagmorgen kam Thomas wieder glücklich von seiner Hütte herab geflogen. Dabei sollte es wohl für diesen Tag bleiben. 
Es gab dann zwei Gruppen für ein Föhn-Alternativprogramm.
Joachim, Gerhard, Markus R., Arndt, Rainer, Mats, Markus B. und Traute fuhren in das 18 km entfernte Rougemont und haben die steile Seilbahn auf den Videmanette benutzt um dort einen Klettersteig zu bewältigen. Auf der Fahrt dahin gab es eine spektakuläre Schweizer Flugschau zu bewundern.
Harry, Stefan, Reinhold, Reiner W. und Michael machten einen Sonntagsausflug über eine herrliche Pass-Straße und fuhren 80 km an den Genfer See nach Montreux zum Bummeln und erfreuten sich abschließend an einem erfrischenden Bad.

Der Montag ließ leider wenig Hoffnung auf Wetterbesserung zu und jeder hat sich sein persönliches Regenprogramm gestaltet. Mats konnte es jedoch kaum abwarten, bis sein vorausgesagtes Zeitfenster am Spätnachmittag einen kurzen Flug zuließ. Vom Hausberg konnte man bis zum Campingplatz abgleiten und tatsächlich konnten Mats, Jo, Reinhold und Harry die Gelegenheit dafür nutzen.

Am Dienstag gab es nun wieder endlich für alle die Gelegenheit in Gstaad vom Wispeli zu starten. Der morgendliche Start nach Osten brachte noch nicht allen den gewünschten guten Flug und ein Teil entschied sich noch am Nachmittag für den Weststartplatz. Das war besonders für Jo lohnend. Er konnte zuerst nach Süden bis zum Spitzhorn fliegen und dann nach Hause zum Camping nach Zweisimmen. Mats kam inzwischen mit dem Zug zurück. Es war ihm gelungen, ins Kiental, fast bis zum Niesen zu fliegen.
Auf dem Campingplatz waren inzwischen schon wieder neun Piloten zu einem Abendflug aufgebrochen, der abermals vom Hausberg einen verlängerten Abgleiter zuließ.
Inzwischen waren die ersten Vorbereitungen für einen gemeinsamen Grillabend im Gange. An der vorhandenen Feuerstelle konnte jeder nach Lust und Laune seine Spezialitäten zubereiten.

In aller Frühe wurden am Mittwoch die Zelte abgebrochen, und wir zogen nach Interlaken weiter. Auf dem Weg dorthin konnten alle einen recht passablen Flug vom Niesen machen. Die Startbedingungen waren für die Nord-West-Bedingungen nicht gerade einfach. Nach ausgiebigen Flügen fanden sich alle entweder in Frutigen am nicht aktiven Flugplatz oder am Landeplatz in Spiez ein.
Der Campingplatz in Interlaken belohnte uns mit einem gigantischen Blick auf Eiger, Mönch und Jungfrau.

Am Donnerstag kam nun endlich unser erster Tag in Grindelwald. Bei Blauthermik machten alle einen richtig guten Flug. Die meisten konnten das Faulhorn überhöhen und danach ihre Ideen umsetzen.
Harry hatte sich nämlich vorgenommen, heute seinen ersten Streckenflug zu machen.Er wollte unbedingt das Zentrum von Interlaken erreichen, was ihm dann auch zur allergrößten Freude gelang. Mit dieser Ankündigung hatte er noch weitere Piloten inspiriert und so landete dann schließlich auch Arndt in der City und Stefan, Steffen und Reiner W. sogar auf dem Campingplatz. 
Reinhold und Markus R. kannten den Startplatz Amisbühl noch nicht und haben sich noch zu einem Abendflug hinauf fahren lassen.
In der Abenddämmerung machten sich dann fast alle auf den Weg ins Stadtzentrum. Es ist schon ein Riesenspektakel, wenn in Interlaken am 1. August der Nationalfeiertag der Schweizer mit einem Feuerwerk endet.

Den Tag in Grindelwald wollten alle gerne wiederholen und so fuhren wir auch am Freitag nochmal hin. Die Bedingungen waren ähnlich und wir wurden mit Höhenflügen weit über   3000 m  in alle Richtungen wie Faulhorn, Schwarzhorn, Wetterhorn, Schreckhorn, Pfingstegg und Eiger belohnt. Steffen, Stefan, Rainer M. und Traute sind auf dem Campingplatz in Interlaken gelandet und Arndt hat wieder die Höhenmatte im Zentrum bevorzugt.
Nachdem alle wieder aus Grindelwald zurück waren, haben wir uns ein gemeinsames Abendessen in einem netten Lokal in Wilderswil gegönnt. 
Am letzten Tag gab es eine kleine Gruppe, die von Grindelwald noch immer nicht genug hatte. Rainer M., Reiner W. und Stefan wollten nochmal am First fliegen.
Der Rest hatte die Hoffnung, in Kandersteg an der Allmenalp  noch einen Flug zu machen. Michael hat das auch wunderbar in die Tat umgesetzt.
Jo, Arndt, Jürgen, Markus B. und Traute hatten sich erst mal für den Klettersteig entschieden und diesen knapp vor dem Regen auch beendet. Nach einer kurzen Pause auf der Almhütte ist auch noch Mats mit der super Botschaft heraufgekommen, dass gleich wieder ein Startfenster aufmacht. Unglaublich, aber wirklich wahr, so kam es dann auch. Mats, Markus B. und Jo rundeten nun mit diesem Last Minute Flug die gelungene Flugwoche ab.

Alle Teilnehmer bedanken sich bei unserem TO Jo für die perfekte Organisation und Fluggebietsauswahl mit einer recht guten Ausbeute vor traumhaft schönen Kulissen. Diese Ausfahrt ist eigentlich nur noch mit einem Start vom TOP OF EUROPE, also dem Jungfraujoch zu toppen. Das machen wir dann bei der nächsten  Berner Oberland-Ausfahrt.

Traute


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