20130813

[1.PCS] Hahnenkamm 20.-21.7.2013

source: 1.PCS

v.l.n.r.: Joachim, Rüdiger, Ewald, Markus, Monika, Martin
nicht auf dem Bild: Jürgen (TO), Anne

Trotz hervorragender Wetterprognosen traf sich am Samstag nur ein kleines Grüppchen PCS´ler in Höfen am Hahnenkamm. Nach ausgiebiger Landeplatzeinweisung gings dann mit der kabinenbahn und 10 min Fußmarsch hinauf zum Startplatz wo bereits ein ordentliches Lüftchen wehte. Schnell ausgepackt, Leinen sortiert (was manchmal auch etwas länger dauern kann) und ab nach oben. (für die meisten jedenfalls).
Während Monika mit einem Abgleiter zufrieden war, kämpfte Markus und Martin ca 1 Std mit bockiger Thermik und böigen Winden. Mir gelang es bis an die Basis aufzudrehen (2400m)

Einen Moment nicht aufgepasst und schon gings hinab ins Lee der Gaichtspitze. Zum Glück unterstützte mich der Nordostwind und ich konnte an der Krinnenspitze wieder Höhe gewinnen und nach Tannheim hinüberfliegen. Leider schaffte ich den Anschluss nach Oberjoch nicht mehr und musste nach 1.30 Std landen.
Zum Glück holte mich Markus in Tannheim ab und wir konnten ohne große Zeitverluste hinüber zum Breitenberg fahren.
Dort holten wir uns an der Bahn die neuerdings erforderlichen Startunterlagen und fuhren hoch. Oben empfing uns ein doch recht unangenehmer Ostwind.Trotzdem konnten wir weiter unterhalb noch starten und 1 Stunde das Abendlicht über dem Breitenberg genießen.
Nach einem Bad im erfrischenden Lech trafen wir uns zum Abendessen im Genießer - Restaurant in Höfen, wo wir mit ungewöhnlich dekorierten Speisen verwöhnt wurden.

Am Sonntag gesellten sich dann Ewald, Rüdiger und Jo dazu. Bei weit weniger Wind konnten wir problemlos starten. Dafür ging es dann etws zäh gen Basis. Das Umkreisen der Tannheimer Felszähne, Gehren- Kellenspitze und Gimpel, war kein Problem. Dunkle Wolken verhinderten jedoch ein Aufdrehen über die 2500 Meter Marke. Nach einer Runde zum Füssener Jöchle musste sich Jo am Gaichtpass ein Landeplätzchen suchen. Mich schüttelte es südlich der Krinnenspitze ordentlich durch und ich zog es vor bei Forchach zu landen. Ewald schaffte es sogar bis Stanzach. Dort musste aber auch er klein beigeben. Kurz darauf trafen wir uns alle wieder in Höfen. Monika hatte sich bereits verabschiedet um an einem Sicherheitstraining am Achensee teilzunehmen.
Wir fuhren noch einmal zum Breitenberg. Nach einem Eisbecher schaukelten wir dann wieder zum Startplatz hoch. Nach den üblichen Startvorbereitungen lockte wieder das tolle Abendlicht. Nicht nur vor dem Breitenberg konnte man endlos seine Kreise drehen. Während Jo über den Aggenstein und Große Schlicke davonschwebte, begnügte ich mich mit der Aggenstein Nordwand und dessen Gipfel.Martin entschwand Richtung Autobahn und meldete sich dann aus Oy wieder.
Der Rest genoss das Fliegen über Pfronten im goldenen Abendlicht.Am Landeplatz waren wir uns dann schnell einig. Ein super Wochenende mit vielen Flugstunden. Manch einer meldete sich sogar gleich wieder für das nächste Jahr an.
Somit bewahrheitete sich wieder die alte Weisheit: Wozu in die Ferne schweifen...

Jürgen

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